Dienstag, 30. November 2010

WoW: Der Scharlachrote Schwur Teil 2

Teil 2
[Rape, F/Futa/Taure,Gore]

Ein kalter Luftzug streifte über Tessas geschändeten Leib. Er kühlte den Schmerz, trieb in tiefer zurück in ihren Geist. Immer noch lag sie mit dem Oberkörper gefesselt auf dem Altar. Immer noch tropfte der Samen der Bestie aus ihrem Darm.
Fremdes Gerede. Fremdes Geräusch. Das Knarren der Tür, das schmerzhafte Stöhnen einer Frau die nicht Tessa war, drang nun, in jeden schmerzumschlungenen Momenten zu ihr durch. Peinigten sie, wie es zuvor der Orc getan hatte.
Die Schritte kamen näher. Tessa zitterte, Angst verdrängte den vergangen Schmerz, und hauchte neues Gefühl in ihre geschundenen Knochen. Eine Hand griff in ihr Haar. Zerrte an ihm. Verschwommen blinkten ihre Augen über die weißlichen Schenkel einer Elfe. Schwarzer Stoff bedeckte ihre Schenkel. Süßlich, schmerzlich drang ihr Duft in die Nase der Menschenfrau.
Er roch unnatürlich, roch nach Lust und war doch scharf wie Urin. Angewidert wollte Tessa ihren Kopf abwenden, wollte sich der Blutelfe entziehen, doch diese zerrte nun brutal ihr Haar in den Nacken und sprach in der Gemeinsprache zu ihr: „Hallo, du kleine Scharlachrote Schlampe. Hatte dir Gromsch Schwanz gefallen? Hatte es dir gefallen, auf deinem ach so geheiligten Altar gefickt zu werden.“
„Nein.“, stöhnte Tessa. Immer noch tropfte Spucke von ihren Lippen. Eine Strähne ihres silberweißen Haars fiel in ihr Gesicht, während ihre Augen nach oben sahen. Sie konnte die leuchtendblauen Augen der Elfe erkennen, die sich in ihrem blassen, milchigen Gesicht befanden. Ein boshaftes Lächeln umspielte die Lippen der spitzohrigen Frau, und sie sprach erneut: „Dann stehst du wohl mehr auf Frauen. Sag, willst du deine kleine Scharlachrote Schwester lecken? Ist es dass, was ihr Schlampen hier in diesen Mauern treibt?“
Die Menschenpriesterin schluckte schwer. Der Duft aus dem Schambereich der Elfe wurde immer intensiver, je näher diese an sie heran trat und das Gesicht der Gefangenen dagegen presste.
„Nein. Wir dienen dem Licht, ihr Monster. Wir leben um die Ordnung in Azeroth wieder her zu stellen.“, presste die Priesterin hervor. Trotz war an die Stelle des Schocks getreten. Wütend blickte sie zu der untoten Elfe empor, während aus ihrem geschundenen hinteren Loch noch immer Samen tropfte und an ihren Schenkeln herunter lief.
„Nun, dann schauen wir mal, wie gut ihr dem Licht dient.“, lachte die Blutelfe und sprach dann grunzende Laute in die Halle. Kräftige Schritte kamen näher. Schluchzen und Grunzen drang von hinten an ihr Ohr. Tessa wollte sich umdrehen, doch noch immer hielt die Frau, mit der milchigen Haut, leuchtend blauen Augen und blauschwarzen Haaren, sie fest. Sie presste ihr Gesicht gegen ihren schwarzen Body aus Magiestoff, der sich eng an ihre prallen Brüste anschmiegte.
Tessas Nase berührte die feuchte Spalte im Schritt der Frau, die sich deutlich unter dem dünnen Gewebe abzeichnete. Immer eindringlicher war der Duft der fremden Frau. Sie roch nach verdorbener Magie, roch nach Laster, roch nach all dem Schlechten in der Welt.

„Ah.“, schrie Rassala auf, als sie mit dem Rücken auf den Altar geworfen wurde. Ihre Hände waren ebenfalls auf den Rücken gebunden und drückten schmerzhaft in ihren Leib. Ihr Nacken war genau an der Kannte des Heiligen Steins und fiel so durch die Schwerkraft nach unten. Die Welt war für sie verkehrt. Alles sah falsch aus. Die milchige Haut der Elfe. Die Finsternis in der dem Licht geweihten Kapelle. Der Taurenbulle der sie gefangen genommen hatte und nun lüstern auf ihren Körper blickte. Alles war falsch.
Schließlich fiel ihr Blick auf Tessa, die neben ihr auf dem Altar lag. Ihr Kopf war gegen die Scham jenes untoten Monsters gepresst, welche mit diabolischem Lächeln auf sie herab sah. Die junge, schwarzhaarige Frau blickte entsetzt auf jenes unwirkliche Bild – denn die Elfenhexe zog nun den Stoff an ihrem Schritt zur Seite und offenbarte ihrer Glaubesgefährtin die blanken, von untoten Saft triefenden Schamlippen.
Angewidert kämpfte Tessa gegen den schmerzhaften Griff, um sich der Frau zu entziehen, doch es gelang ihr nicht. Auch Rassala empfand nichts als Eckel für das, was sie jetzt sah. Doch ihr blieb keine Zeit sich um Tessas Schicksal zu sorgen, denn der Taure, der sie auf den Altar gelegt hatte, begann nun mit seinen kräftigen Händen ihr das Wams vom Leib zu reißen. Ungezügelt griffen seine lüsternen Hände nach ihrem weiblichen Menschenkörper. Das Monster scharrte gierig mit den Hufen, während seine Hände ihre Brüste unter dem Stoff hervor holten.
„Nein, nicht, lasst uns in Ruhe, ihr Monster.“, schrie Rassala verzweifelt. Da riss der Taure schon den Stoff weiter, entblößte ihre weiblichen Rundungen, ihren flachen Bauch und schließlich auch ihren Intimbereich. Lüstern streiften die mächtigen Pranken der Bestie über ihr dunkles Schamhaar, welches sich als dünnes Band oberhalb ihrer jungen, noch unberührten Schamlippen abzeichnete. Sein kräftiger Finger wanderte tiefer und berührte als erster Mann Rassalas Spalte. Die Scharlachrote Priesterin schrie laut auf. „Aufhören, ihr verdammten Monster.“
„Das klingt aber nicht nett.“, lächelte die untote Blutelfe, als sie auf die beiden gefangenen Menschenfrauen herabsah. Ihr boshaftes Lächeln fiel einer dunklen Woge gleich über die beiden Priesterinnen her. In ihrer Hand befand sich plötzlich ein Messer. Die dunkle Klinge streifte über Rassalas entblößte Brust. „Du hältst mich also führ ein Monster?“
„Ja.“, fauchte die Priesterin. Sie versuchte ihren Hass auf die Elfe zu lenken, während die Fingerkuppen des Tauren an ihrer Scham spielten. Dieses Tier war ebenso eine Perversion wie die verdorbene Magie, die der Elfe jenes Leben ermöglichte, was sie führte.
„Wie unhöflich.“, lachte sie auf. Ihr Lachen hallte durch die Kapelle, während sie weiter Tessas Kopf gegen ihre Scham presste. Ihr Dolch umspielte Rassalas Brustwarzen, glitt über ihre Haut und hinterließ einen dünnen, roten Faden.
Die Priesterin atmete schnell. Sie fühlte den eisigen magischen Stahl auf ihrer Haut. Sie fühlte wie der Taure sein Glied hervor geholt hatte, und an ihrer jungfräulichen Scham rieb. Sie roch seinen lüsternen Atem, der zuerst ihren Bauch berührte, bevor er über ihre Brüste, ihren Hals, in ihre Nase wanderte.
Rassala zitterte auf dem kalten Stein. Sie fühlte die Macht ihrer Feinde. Sie fühlte die Scham ihrer Schwäche. Fühlte die tödliche Klinge auf ihrer Haut. Immer schneller raste ihr von Panik getriebener Puls. Die Blicke der Blutelfe schienen sich an ihrem verzweifelten, hastigen Atem zu ergötzen, der ihre hübschen Brüste zu raschen Bewegungen animierte.

Ein markerschütternder Schrei riss Tessas gequälten Geist zurück in die Gegenwart. Es war Rassala, die sich verzweifelt aufbäumte, als der Taure sein gewaltiges Glied in ihre jungfräuliche Öffnung rammte. Hilflos lagen die beiden jungen Frauen auf dem Altar und mussten sich den Bestien hingeben.
Die Stöße des Tauren waren nicht tief, aber sie reichten aus, um dem Mädchen unglaubliche Schmerzen zu bereiten. Er hatte ihre Beine weit auseinander gedrückt und presste sich mit seinem Glied gegen ihr Loch. Blut sickerte aus frisch geöffneten, weiblichen, Öffnung.
Immer wieder stieß das Monster zu. Immer wieder bäumte sich die Scharlachrote Priesterin verzweifelt auf. Ihr flacher Bauch schien eine leichte Wölbung zu bekommen, je tiefer er in sie eindrang. Bald schon war ihr Mund nur noch zu einem schwachen, Röcheln fähig.
Die Blutelfe packte Tessas Kopf und drehte ihn so, dass sie die tonlosen Schmerzensschreie ihrer Gefährtin sehen konnte.
„Ja, sie genießt es.“, lachte die Elfe. „Und du wirst es auch genießen.“ Sie packte ihren Kopf erneut und presste ihn gegen ihre Schamlippen.
„Nein.“, wimmerte Tessa mit einem letzten Rest von Stolz.
„Leck mich. Leck mich, wie du deine kleine Freundin lecken willst. Leck mich, als ging es um ihr Leben. Denn wenn du es nicht tust, werde ich ihr die Kehle durch schneiden, und sie vor deinen Augen langsam ausbluten lassen.“ Mit diesen Worten glitt der Stahl von Rassalas Bauch langsam nach oben. Er zeichnete seine Linien erneut auf ihrem Busen, bevor er schließlich ihren zarten Hals erreichte. Immer noch keuchte die Priesterin bei jedem Fickstoß des Tauren verzweifelt auf. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Noch einmal ließ die Untote Tessa einen Blick auf ihre bedrohte und geschändete Gefährtin werfen, bevor sie ihre Lippen an ihre Scham zwang.
Tessa rang verzweifelt mit sich, sie roch die verdorbene Magie der Elfe. Sie roch die beißende Lust ihrer Scham. Schmeckte den ekligen untoten Saft an ihren Lippen. Kurz überlegte sie, ob sie nicht einfach nach ihr schnappen sollte. Sie überlegte, ob sie nicht einfach in einer letzten Geste des Widerstands, die Todeselfe beißen sollte, bevor man sie beide erschlagen würde.
Aber Tessa brachte nicht den Mut auf. Stattdessen begann sie langsam, zögerlich die blanken Schamlippen der Blutelfe zu lecken. Es waren zögerliche, unbeholfene Bewegungen, aber sie zeigten schnell Wirkung, denn die Lippen schwollen an, und auch der Saft wurde mehr. Der fremde, unnatürliche Geschmack betäubte ihre Sinne fast, während ihr Blick unmerklich auf die seltsame Runenzeichnung oberhalb des Kitzlers fiel.
Die Elfe stöhnte lustvoll auf. Ihr Griff um Tessas silberweißes Haar lockerte sich. Spielerisch glitt ihre Klinge über Rassalas Hals. Das Mädchen keuchte und schrie verzweifelt, während der Taure inzwischen seinen Rhythmus in ihr Gefunden hatte. Sein gewaltiges Glied brach immer schneller und immer tiefer in ihren Körper ein. Ihr Bauch blähte sich nun förmlich auf, während die Bestie seine Lanze fast vollständig in ihrem zierlichen Leib versenkte. Laut war das Stöhnen des Bullen in der Kapelle zu hören, als er in sein Opfer auf dem Altar hinein stieß.
Die scharfe, magische Klinge an ihrem Hals steigerte Rassalas Panik immer mehr, während das Blut aus ihrer geschändeten Lustgrotte hervor quoll und sich mit ihrem langsam gebildeten Liebesnektar vereinigte. Die schwarzhaarige Frau wagte es kaum mehr ihren Kopf zu bewegen, denn immer tiefer drückte der Dolch gegen ihren zarten Hals und jeder Stoss des Bullen trieb sie noch fester gegen den verfluchten Stahl.
Tessas Zunge hatte inzwischen ganze Arbeit geleistet. Aus der Furt der Elfe ergossen sich wahre Ströme des Lustsaftes. Zum Teil leckte die Gefangene diesen Nektar auf, zum Teil sickerte er an ihren nackten Schenkeln entlang. Die Lippen der Elfe formten ein Stöhnen.
Plötzlich begann sich oberhalb der Elfenscham eine Ausbuchtung zu Bilden, und binnen weniger Augenblicke sah Tessa erschrocken, wie sich aus der Scheide der Elfe ein Penis gebildet hatte. Sie hatte von jener abscheulichen Perversion bereits gehört, doch niemals zuvor hatte sie diese tatsächlich gesehen. Die Priesterin wollte aufschreien und ihren Blick von dieser Abscheulichkeit nehmen, doch zwang die Blutelfe Tessa mit brutaler Gewalt die magische Lanze in den Mund zu nehmen.
Tessa wollte aufschreien, doch in dem Moment verstopfte schon dieser Penis ihren Mund. Die Blutelfe schmunzelte und genoss den Schauer der Lust, als sie ihr Glied in den Rachen der Scharlachroten stieß. Diese hatte noch nie so etwas, gleich ob natürlich, oder unnatürlich im Mund gehabt, und Tränen quollen in ihren Augen. Ihre Peinigerin achtete jedoch nicht darauf und begann sie mit schnellen tiefen Stößen in den Mund zu ficken.

Das Schnauben und Stöhnen des Taurenbullen wurde immer laute. Auch die Elfe stöhnte nun immer lauter. Die beiden Menschenmädchen brachten hingegen nur noch ein leises Wimmern und Schmatzen hervor. Tessa bekam kaum noch Luft, während die Blutelfe ihr das Glied immer tiefer in ihren Hals schob. Sie wurde von ihr regelrecht gefickt. Immer wilder und gieriger wurden die Stöße der Elfe. Ihr Becken bewegte sich schnell und schob das magische Genital tief in den Rachen ihres Opfers.
Auch Rassala wurde immer heftiger ran genommen. Die wilden Stöße des Tauren, der seine Hände auf ihre Brüste gelegt hatte, schienen ihren Unterleib förmlich auf zu reißen. Gefesselt wand sie sich unter ihm. Röchelte, die Klinge der Elfe an ihrer Kehle, und versuchte sich nicht durch ihren Schmerz gegen den bedrohlichen Dolch zu drücken.
Dann war es schließlich so weit. Der Taure krallte sich fest in ihre Brüste. Quetschte ihre Brustwarzen aus ihnen heraus, stöhnte laut, und schrie schließlich mit lauten grunzen seine gierige, unersättliche Lust hinaus in die geweihte Halle. Sein heißes Sperma schoss tief in Rassalas frisch entjungferte Grotte. Füllte sie und quoll an den Seiten heraus.
Auch die Elfe kam. Sie begann mit spitzen, lauten Schreien, einer Banshee gleich ihre Lustexplosion an zu kündigen. Sie zerrte an Tessas Haar. Presste ihren Schwanz tief in den Rachen ihrer Gefangenen. Dann begann dieser auch schon zu Zucken. Die untote Bestie stöhnte und schrie wild, einer Furie gleich auf. Ein heißer, salziger Strahl spritzte in den Hals der Menschenfrau. Sie würgte, schnaubte, versuchte gegen den Brechreiz anzukämpfen. Doch schnell spürte sie, wie die Säfte in ihr hoch kamen. Spürte jene unendliche Übelkeit, die sie zu überwältigen drohte.
Tessa übergab sich und ihre Säfte vermischten sich mit denen der Elfe in ihrem Hals. Doch sie konnte diese nicht loswerden, denn noch immer steckte das Genital in ihrem Mund und blockierte diesen Weg. Verzweifelt weiteten sich ihre Augen. Die Säfte konnte weder vor noch zurück. Sie blockierten ihren Mund, blockierten ihren Hals, und legten sich wie ein heißer Brei um das Glied der Elfe. Dies schien die Blutelfe noch mehr zu erregen, und während Tessa keine Luft mehr bekam, und langsam ihre Besinnung verlor, kam ihre Peinigerin ein weites und fiel heftigeres Mal.
Die Blutelfe erzitterte und erbebte unter ihrem Höhepunkt. Sie wand sich wild in ihrem Opfer, als ihr heißer Saft aus ihr heraus spritzte. In diesem Moment verlor sie die Beherrschung und ihre Klinge schnitt über Rassalas Hals. Es war nur ein kleiner Schnitt, doch öffnete er die Lebensader des Mädchens. Während sie und der Taure noch ihren Samen in ihre Opfer stießen, verblutete Rassala. Ihre Haut wurde blass und ihre Augen trüb. Als der Taure sein erschlaffendes Glied aus ihr zurückzog, war auch das Leben aus ihr gewichen.

Tessa erwachte. Sie lag noch immer auf dem Altar. Ihr Blick fiel auf einen See aus Blut und anderen Säften, der sich um den Altar gesammelt hatte. Ein widerlicher Geschmack füllte ihren Rachen. Sie fühlte den Schmerz in jedem Teil ihres Körpers und ihrer Seele. Noch immer waren ihre Hände auf den Rücken gefesselt.
Mühsam hob sie ihren Kopf an. Sie sah den ausgebluteten Leib ihrer Gefährtin neben sich liegen. Sie hätte etwas fühlen müssen, doch in Tessas Seele gab es in diesem Moment keinen Platz mehr führ weiteren Schmerz. Sie rappelte sich auf und befreite sich schließlich von den Fesseln.
Die ganze Kapelle war verwüstet und geplündert worden, aber der Feind schien fort zu sein. Die Priesterin griff nach einer herunter gerissenen Fahne und hüllte ihren zitternden Körper in das Wappen der Scharlachroten.
Vor dem zerschmetterten Tor lagen mehrere erschlagene Kämpfer des Lichts. Tessa murmelte ein leises Gebet. Sie nahm das Schwert eines der Männer und nutzte es als Krücke. So gestützt, schleppte sie sich zurück zum Altar, auf dem noch immer Rassala lag.
Tessa fiel, vor dem geschändeten Heiligtum und ihrer toten Gefährtin, auf die Knie. Leise bewegte sie ihre Lippen: „Ich werde diese Monster finden und zur Strecke bringen. Ich werde alle Kreaturen, die sich dem wahren Licht wiedersetzten, jagen und auslöschen. Das schwöre ich.“
In diesem Moment öffnete sich der Himmel eines neuen Tags, und einige Sonnenstrahlen fielen durch das zerbrochene Fenster auf Tessa, und hüllten ihren improvisierten Mantel in helles Scharlachrot.

Dienstag, 23. November 2010

WoW: Der Scharlachrote Schwur Teil 1

Der Scharlachrote Schwur

Teil 1
[Orc,Mensch, F/M, Rape]

Tessa kniete vor dem Altar des Lichts. Rötliches Licht drang verspielt durch das farbige Fenster in die kleine Kapelle. Entfernt war das tobende Meer zu hören. Noch verdeckten keine düsteren Wolken die Abendröte. Der heraufziehende Sturm würde heute Nacht gewiss Regen mit sich führen. Die junge Priesterin in ihren rotweißen Gewändern zuckte immer wieder leicht zusammen, wenn der Nordwind an den massiven Türen rüttelte.
Die Kapelle war nicht groß. Nur acht Sitzreihen boten den Gläubigen des Lichts platz in diesem von Dunkelheit verzehrten Land. Einst war dieses Land ein Teil von Lordaeron, dem mächtigsten aller menschlichen Reiche – doch als das Land von der untoten Seuche der Geißel überschwemmt wurde, legte sich ein finsterer Schleier über alles Leben.
Tessa selbst, hatte als junges Mädchen miterleben müssen, wie ihr Vater von den Dienern des gefallenen Prinzen Arthas verschleppt worden war. Sie hatte ihren Bruder und ihre Mutter mit eigenen Händen begraben müssen. Sie hatte Hunger gelitten, einsam und allein, in einer feindselig gewordenen Welt. Erst das Scharlachrote Banner, hatte ihr wieder neuen Lebensmut geschenkt.
Man hatte sie aufgenommen, hatte ihr Essen und Kleidung gegeben. Und man hatte ihr, vielleicht am Wichtigsten, eine neue Familie geschenkt.

Die junge, zierliche Frau streift mit den Fingern durch ihr grauweißes, schulterlanges Haar. Ihr Blick fiel zur Tür. War jemand dort draußen?
Sicher, Rassala, ihre Ordensschwester, sowie ein einige Kämpfer, ehemalige Bauern und Bürger Lordaerons, die ihr Leben in den Dienst des Scharlachroten Kreuzzugs gestellt hatten. Aber irgendetwas anderes ging da draußen vor. Hörte sie den Wind? Vielleicht, dachte sie und wollte sich beruhigen. Doch es gelang ihr nicht.
Tessa richtete sich auf. Vor ihr auf dem Boden zeichnete das Licht, leuchtend rot, das Scharlachrote Wappen auf den steinernen Boden. Sie fühlte die Kraft und nahm sich ein Herz. Tapfer schritt die junge Frau dem Unbekannten entgegen. Das Licht war mit ihr. Doch das Licht verlor schnell an Kraft, als sich finstere Wolken vor die Abendsonne drängten und den Raum in Dunkelheit tauchten.
In diesem Moment wurde die Tür aufgestoßen und Tessa sah zu ihrem entsetzen, wie ein gewaltiger Orckrieger herein kam. Es war eine jener Bestien die vor Jahrzehnten durch bösartige Hexerei nach Azeroth gekommen waren und nun gemeinsam mit Untoten, Trollen und den abtrünnigen Blutelfen, über die einstigen Länder der Menschen herfielen. Sie nannten sich die Horde.
Der Orc stürmte auf Tessa zu und ließ ihr keine Zeit für einen göttlichen Zauber. Sie schrie in an. Es war ein markerschütternder Schrei, der jeden normalen Sterblichen in Panik davon laufen ließ, doch dieser Orc schien nicht beeindruckt zu sein. Mit bloßer physischer Gewalt packte er sie und schleuderte das Mädchen durch den halben Raum. Schmerzhaft fiel sie auf ihren Po und stöhnte laut auf.
Tessa wollte aufstehen, doch schon war der Orckrieger wieder an ihr dran. Mit einer Handbewegung packte den Stoff ihres Wappenrocks und zerriss ihn. Nur mehr dünner Seidenstoff verhüllte nun ihre Brüste und ihre Scham, während ihr flacher Bauch nun vollkommen frei lag. Dann griff er in ihr Haar und zerrte die Priesterin an den Altar. Ohne ihr die Chance zur Gegenwehr zu bieten, drückt er ihren Oberkörper auf den Altar. Der geweihte Marmor berührte ihre nackte Haut.
Die junge Frau schrie panisch, doch jede Macht war ihren Worten genommen. Der Orc genoss es sogar. Seine Axt, von deren Klinge immer noch das Blut eines der menschlichen Wächter tropfte, beließ er auf seinen Rücken gestallt. Stattdessen genoss er das panische Zappeln seines Opfers, als ein Becken gegen ihren süßen kleinen Po drückte. Sein Lendenschurz verbarg nicht die anschwellende Lanze, die sich gegen ihren, mit roter Seide geschützten, Po zwängte.
Tessa schrie und wand sich. Sie roch den üblen Geruch der Orcbestie, die jetzt hinter ihr stand. Sie fühlte seine animalische Männlichkeit, die sich gegen sie presste. Immer wieder versuchte sie sich zu konzentrieren. Versuchte das Licht um Hilfe und Beistand zu bitten, doch sie war eine einfache Priesterin, nicht ausgebildet im Kampf. Ihre Rüstung war für die leichte Tätigkeit in der Kapelle bestimmt, nicht für den Kampf.
Hilflos ruderte sie mit den Armen herum, reizte durch ihr zappeln den Orc noch weiter, der schließlich einen Arm von ihr packte und ihr schmerzhaft auf dem Rücke verdrehte. Man hörte das Knacken ihrer Gelenke, welchem Sekundenbruchteile später ihr lauter, schmerzensschwangere Aufschrei folgte. Panischer Schmerz peitschte durch ihren Körper und ihre rotbraunen Augen waren weit aufgerissen.
Der Orc grunzte lüstern und zerriss den Rest ihrer Rüstung, die ihren Intimbereich normal vor neugierigen Blicken schützte. Dann ergriff er auch ihren zweiten Arm, drehte ihn ebenfalls auf den Rücken und band ihre Unterarme mit dem erbeuteten Seidenstoff aneinander.
Derart gefesselt lang sie, auf Zehenspitzen stehend, vorne über den Altar des Lichts gebeugt und musste ihren knackigen, jungen Hintern, den ungeschützten Blicken ihres orcischen Peinigers aussetzen. Doch dies war längst noch nicht alles, was der Orc mit ihr vorhatte.
Seine kräftigen Hände streiften über ihren Körper. Sie konnte die rauen, schwieligen Finger fühlen, wie sie über ihre Haut tasteten. Sein Duft stieg ihr abermals in die Nase. Schwer und nach Tier riechend, trieb es ihr die Tränen in die Augen. Alles schien sich zu verfinstern. Die dem Licht geweihte Kapelle glich einem dunklen Alptraum. Das Licht, welches noch vor wenigen Augenblicken hell und stolz diese Halle durchflutet hatte, war wie ausgelöscht.
Tessa zitterte, als sich die Finger auf ihre Brust zu bewegten. Lüstern tasteten sie das weiche rundliche Fleisch und schoben die roten Seidenstreifen, die es verhüllt hatten nach oben. Tränen kullerten über ihr zartes Gesicht, während die groben Finger des Orcs sich auf ihre Brustwarzen legten. Er lächelte zufrieden, weidete sich an ihrer Angst. Sabber bildete sich in seinen Mundwinkeln und tropfte auf den blanken Hintern des Mädchens. Immer wieder rieb er sein Glied an ihre Spalte. Befeuchtete seine Lanze mit der Feuchtigkeit aus ihrer nackten Scham.
Das Grunzen des Orcs fuhr ihr ins Mark. Seine schwieligen Finger spielten mit ihren Brustwarzen, während das gefesselte Mädchen versuchte, sich seiner Berührung zu entziehen. Ihr weißgraues Haar fiel ihr tief ins Gesicht und bedeckte zum Teil ihre mit Tränen gefüllten rotbraunen Augen. Sie bettelte und fehlte, betete und fluchte, doch nichts half.

Dann war es soweit, das Monster drücke seine Lanze gegen ihre Öffnung. Doch es war nicht etwas ihre Schamlippen, die sich dem Ansturm seiner Männlichkeit aussetzen mussten. Nein, sein Pfahl drückte gegen ihre enge Rosette. Leicht mit ihrem eigenen Saft befeuchtet, drückte er gegen dieses kleine Loch. Er drückte ihren Körper fest gegen den Altar.
Tessa schrie laut auf. Noch niemals zu vor hatte sie ein Mann genommen und dieser Akt, war für sie nichts als Grausamkeit. Ihr junger Leib wand sich vor Schmerzen, denn sie fühlte, wie er sie fast auseinander riss.
Das Glied des Orcs drängte sich mit schierer Gewalt durch ihre hintere Öffnung. Dem Mädchen blieb die Luft weg. Ihr Mund war immer noch von ihrem Schrei weit geöffnet, doch fehlte ihr nun der Atem, so dass nur noch ein tonloses röcheln heraus kam. Die rauen Monsterhände quetschten nun das Fleisch ihrer Brüste. Er spielte mit ihren harten Brustwarzen, während er sein steifes Rohr immer tiefer in ihrem After versenkte.
Jeder Stoß in ihren engen Darm, bereitete dem Mädchen unendliche Qualen, an deren sich der Orc weiter ergötzte. Die scharlachrote Priesterin war für ihn nur noch ein Spielzeug, welches er nach Herzenslust benutzen konnte, um seine bestialischen Triebe zu befriedigen. Immer schneller schob stieß er in sie. Immer tiefer drang er in ihr Poloch ein, rammte ihren Körper gegen den Altar.
Schon bald begannen seine Triebe vollständig die Kontrolle über den Orckrieger zu übernehmen. Er legte seine kräftigen Hände auf ihre schmalen Hüften, während seine Feindin brutal in ihren Arsch fickte. Sein Rhythmus wurde immer schneller. Seine gewaltigen Hoden klatschten gegen ihre Schamlippen. Feuchtigkeit tropfte aus ihnen heraus und lief an ihren zarten Schenkeln herunter, bis sie ihre hohen, roten Kniestrümpfe erreichte, die bis zu ihren Oberschenkeln reichten.
Tessa war längst nicht mehr in der Lage zu schreien. Ihre Laute waren nur noch ein Keuchen, welches sich dem Rhythmus ihres Peinigers anpasste. Jeder Stoss in ihr enges Loch, quälte sie mehrfach. Die Erniedrigung von so einer wilden Bestie genommen zu werden, schmerzte sie jetzt mehr, als der eigentliche, brutale Geschlechtsakt. Sie wurde nicht einfach nur von einem Orc gefickt, sie wurde von dieser Bestie an ihrem Heiligtum missbraucht.
Seine Stöße, das Klatschen seines Eiersacks gegen ihre Schamlippen, sein animalischer Duft, erregten sie jedoch auch zusehends. Dies war vielleicht die größte Demütigung für die junge Priesterin. Sie wurde von den feinden des Scharlachroten Kreuzzugs vergewaltigt. Sie durfte keine Lust empfinden. So war ihr der Schmerz lieber, als die heimliche Lust, die ihr Körper nach endlosen Minuten empfand, in denen sich der Feind an ihrem Körper so Bestialisch verging.
Schließlich spürte sie das Zucken des Orcglieds in sich. Sein Brüllen hallte durch die dämmrige Halle. Ihre dünne Darmwand, die sich wie eine zweite Haut über sein Genital gelegt hatte, vermittelte ihr jeden Schub, jedes Pulsieren, jedes Zittern, jede kraftvolle Entladung, der grünhäutigen Bestie.
Er schrie laut auf und krallte sich schmerzhaft in ihre Hüften, während er große Mengen seines heißen Spermas in ihren Darm entlud. Tessa schrie erneut. Wand sich in ihre Fesseln, versuchte sich aufzubäumen. Der Orc drückte ihren geschändeten Leib gegen den nackten Fels. Sie wollte sich ein letztes Mal seiner Kontrolle entziehen, doch es gelang ihr nicht. Während das Monster ihren Leib noch mit seinem Samen füllte, begann auch der Unterleib der Priesterin zu zittern. Sie fühlte wie ihre jungfräuliche Scheide zu zucken begann, als das Mädchen zum ersten Mal in ihrem Leben einen Höhepunkt erlebte.
Unfähig, sich dieser letzten Demütigung ihres Vergewaltigers zu entziehen, stöhnte sie nun im Kanon mit ihm, ihrer Lust in die entweihte Halle der Scharlachroten Kapelle.

Als der letzte Schwall seiner Lust abgeklungen war, zog sich der Orc aus seinem Opfer zurück und ließ sich breitbeinig auf einer der Bänke nieder. Die junge Priesterin lag noch immer gefesselt über den Altar gebeugt. Sein Samen quoll aus ihrem Darm, lief über ihre geweiteten, blanken Schamlippen und benetzte den Altar des Lichts. Das Zentrum der Kapelle.
Dort sammelte sich ein kleiner See des Orcspermas und lief dann an dem Altarstein hinter. Tessas Haare waren verbargen nun ihr tränenerfülltes Gesicht. Sie weinte, winselte und schluchzte, während draußen der Wind tobte und der Orc genüsslich grunzte.

Donnerstag, 18. November 2010

Die Skaterin Teil 2

Die Skaterin Teil 2
[F/M,Oral,Anal]


Zärtlich schleckte die Zunge des Mädchens über den Schaft des halbsteifen Gliedes. Ihre Finger ruhten zwischen seinen Schenkeln. Sanft streichelte sie seine Bälle. Es war ein sanftes sinnliches Kraulen. Kaum mehr als die Berührung einer Feder. Doch sie entlockte den Lippen des Mannes ein erregtes Stöhnen. Es war ein Atemzug, der seine aufkommende Lust verriet.
Kim kniete vor Mesut, dem türkischen Besitzer des Skatershops in der Goldsteiner Straße. Seine Hand legte sich auf den blonden Schopf des Mädchens, welches ihm zu Willen war. Auf dem Tisch, an dem er sich gerade abstütze, lag ihr Skateboard. Die hintere Achse war abgeschraubt, das abgebrochene Rad lag daneben.
Das Mädchen stülpte ihre Lippen über das halbsteife Glied des Türken. Der Geschmack seines Schwanzes war ihr nicht fremd. Schon öfters hatte sie ihn gelutscht, wenn er ihr dafür etwas gab. Manchmal waren es ein paar Euro, manchmal ein paar neue Knieschützer und jetzt lutschte sie sein ersteifendes Glied, um von ihm ihr geliebtes Board repariert zu bekommen.
Gekonnt umspielte sie mit ihrer Zunge seine Eichel und forderte ihn dazu heraus erneut seine Lust in den Ladenraum zu stöhnen. Die Lichter im Laden waren schon erloschen. Nur noch die Werbelichter im Schaufenster tauchten den Raum in ein diffuses Licht. Er streichelte ihr durch ihre wilden Haarsträhnen.
Kim kniete auf den Knieschützern, die er dem Mädchen vor einem Jahr überlassen hatte. Sie wusste, wie sie alles aus ihm herausholen konnte. Das blonde Ding kannte ihre stärken und sie kannte die Männer. Gekonnt umspielte sie das lüsterne Fleisch und saugte daran.
„Das machst du wieder geil, Kim. Komm lass dich ficken, bitte. Nur ein Mal, ohne Gummi", bettelte er sie an, während sie Mesuts Eier streichelte.
„Nein, Mesut. Du weißt, dass ich nicht verhüte“, erklärte sie, während sein Schwanz kurz ihren warmen feuchten Mund verließ. Geschickt leckte sie über den inzwischen streifen Schaft seiner Männlichkeit. Sie wurde sogar ein wenig feucht dabei. Doch dies war nicht das Einzige was aus ihrer Scheide heraus zu tropfen schien. Heute Nachtmittag hatte sie dieses Arschloch von Alex brutal und öffentlich gefickt. Bevor er kam, hatte er das Kondom abgestreift und seinen ganzen Samen in ihre Muschi gespritzt. Immer noch schien ein Teil davon, langsam aus ihr heraus zu laufen.
„Trotzdem. Ich will dich", keuchte er, als sie ihre Lippen wieder vollständig über sein gut gewachsenes Glied stülpte. Kim nahm ihn tief in ihren feuchten warmen Mund auf. Sie wollte ihn auf andere Gedanken bringen. Sie wollte ihn zum Höhepunkt bringen. Sie konnte nicht zulassen, dass seine Gefühle für sie, über die Befriedigung seiner primitiven Lust hinausgehen. Das würde alles viel zu kompliziert machen.
Kim wusste, dass Mesut gerade nur aus Erregung sprach. Natürlich war sie für ihn reizvoll, sie war mehr als 10 Jahre jünger und gewiss eine wesentlich erfahrene Liebhaberin, als seine Frau. Fatma war bestimmt eine gute Frau, aber sie war älter als Kim und hatte vor Mesut noch nie einen Mann gehabt. Sie hatte fast ein wenig Mitleid mit den Beiden. Wie einfach wäre es wohl, die sexuellen Probleme, von denen er ihr immer erzählte zu beseitigen, wenn beide miteinander reden, oder vielleicht einmal gemeinsam ein paar interessante Pornos anschauen würden. Aber dies schien mit Fatma nicht möglich zu sein. Schade eigentlich.
Immer tiefer nahm sie seinen Speer in ihren Mund. Sie saugte daran, ließ seine Lust aufleben. Bald hatte sie es geschafft, sein Glied fast vollständig zu verschlingen. Es fiel ihr leicht, den Würgereiz zu unterdrücken, als er sein Fleisch an ihrem Gaumen vorbei in den Hals schob. Kims Technik war in den Jahren auf der Straße immer ausgefeilter geworden. Es war so etwas wie ihr Markenzeichen, ihr Talent, welches sie fast als Kunstform beherrschte.
Die Eichel des Türken stieß in ihren Hals und raubte ihr den Atem. Sein Griff um ihren Kopf diktierte ihr nun den Rhythmus seiner Lust. Immer wieder vor und zurück, sodass sie nur kurz zu Atem kam. Bestimmt hatte Fatma noch nie einen Schwanz so tief in ihrem Mund gehabt. Kim hingegen verdrehte nur leicht die Augen. Speichel floss an ihren Lippen herab.
Er stieß mit immer schnellerem Tempo in ihren Hals. Genoss den engen warmen Schlund, der sich um seine Männlichkeit legte. Er genoss die Kehle des Mädchens, die seine Eichel massiert. Laut stöhnte der Türke aus der kleinen Werkstatt hinaus in seinen Laden. Laut röchelte die kleine Skaterin, in ihren schwarzen Sachen, während er sie immer schneller und unerbittlicher in den Mund und in den Hals fickte.
Bald kam er. Seine Lust war gewaltig und so gewaltig waren auch die Schübe seines Samens. Die ersten Spritzer landeten tief in Kims Kehle, instinktiv zog sie sich zurück und er spritzte weitere Male in ihren Rachen und schließlich in ihr Gesicht. Dann hielt er sich, vollkommen ausgesaugt von dem blonden Mädchen, an der Werkbank fest. Der Mann schnaufte schwer, während sie sich seinen Samen aus dem Gesicht wischte. Die Menge schien ihr gigantisch. Er hatte offenbar schon lange keinen Erguss mehr gehabt.
Kim stand auf. Sie zeigte ihm den Finger, auf dem sich etwas von seinem Lustsaft befand, und leckte ihn dann mit demonstrativer Langsamkeit von ihrer Fingerspitze. Sie wusste, dass Männer es gefiel, wenn Frauen dies mit ihrem Saft taten. In diesem Fall kostete es sie auch keine Überwindung. Sie war an Mesuts Saft gewöhnt und er schmeckte nicht sonderlich schlecht, salzig aber irgendwie ganz gut.
„Ich denke, damit habe ich mir eine neue Achse verdient, oder?“, lächelte sie ihn sinnlich an. Er nickte immer noch ganz außer Atem und nahm ein neues Ersatzteil aus einer frischen Verpackung. Während er am Schrauben war, ging Kim an seinen kleinen Kühlschrank im Laden. Sie nahm eine Cola heraus und öffnete sie.
„Ich hoffe das Teil hält jetzt ein wenig mehr aus.“
„So wie du dein Equipment behandelst, ist es ein Wunder, dass es überhaupt so lange überlebt", erwiderte er. Sie beobachtete ihn und trank dabei aus der Flasche. Die Cola schmeckte gut, vor allem wurde sie damit den salzigen Geschmack los und füllte ihren Bauch mit etwas Zucker.
Kim behandelte ihre Ausrüstung nicht wirklich schlecht, sie zweckentfremdete sie lediglich manchmal. Ihre Hand griff nach ihrem Handy, welches in Mesuts Ladegerät steckte. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte 21:13. Dann steckte sie es in ihren rechten Ellbogenschützer, den sie um ihren Oberarm gebunden hatte und der dort jetzt, als Tasche diente. Damit das Handy besseren Halt hatte, hatte sie einen Teil des Plastikgehäuses aufgeschnitten und neu vernäht. Außerdem hatte sie das Schutzpolster zum Teil entfernt. Der Schützer diente jetzt vor allem den Schutz ihres Handys. Um ihren Körper musste sie sich schließlich nicht so viele sorgen machen. Der heilte schon wieder.
„Sei doch froh, dann komm ich öfters zu dir", grinste sie.
„Dagegen hab ich auch nichts. Du könntest noch öfters kommen. Wenn du magst, gebe ich dir auch etwas Geld. Wenn du dich …“ Sie legte ihre Hand auf seine Lippen und sah ihn ernst an.
„Ich bin keine Hure, Mesut. Was ich tue, tue ich, weil es mir spaß macht. Behandle mich nicht wie eine.“ Sie blickte ihn mit ihren grünen Augen lange an. Erst dann nahm sie ihre Finger von seinen Lippen. Er hatte verstanden.

Das Gewitter des Nachmittags war in einen Landregen übergegangen. Kim, die immer noch nur Hotpants, Shirt und ihre Handschuhe trug, fröstelte ein wenig, als sie den Laden durch die Hintertür verließ und die schmale Seitengasse entlang fuhr. Etwas lustlos trieb sie ihr Board mit einem Fuß an, während sie über den nassen Gehsteig glitt.
Das Skateboard entstand ursprünglich als Landform des Wellensurfens. Nun schien sie mit ihren zu den Ursprüngen dieses Sports zurückzukehren. Immer wieder durchfuhr sie Pfützen, die heftig auseinander spritzten, als die junge Frau durch sie hindurchglitt. Zum Glück waren bei diesem Wetter und um diese Zeit keine Fußgänger unterwegs. Kim konnte sich so, allein durch die Dunkelheit treiben lassen.
Gedanken wanderten durch ihren Geist. Träume, Wünsche und Hoffnungen. Der Geschmack von Mesuts Samen, die Erinnerungen an Alexs Stöße, der Schmerz bei dem misslungenen Trick, die verlorene Wette. All dies spuckte in ihrem Kopf herum. Völlig durchnässt hielt sie an einer Dönerbude an. Ihre Finger glitten in einen schmalen Schlitz an ihrem Höschen. Sie förderte drei Eineurostücke raus, legte sie auf die Theke, während sie einen Döner bestellte.
Hungrig schlang sie das fleischgefüllte Fladenbrot herunter. Es war die erste richtige Mahlzeit des Tages für Kim. Und da dies ihre letzten Euros waren, musste sie jeden Bissen so gut genießen, wie es ging. Morgen müsste sie sich wieder irgendwo etwas Geld organisieren und was noch wichtiger war, sie müsste einen neuen Treffpunkt für die Thunder Chicken auftreiben. Die Jungs und Mädchen ihrer Gang rechneten mit ihr. Sie hatte es heute vermasselt und jetzt musste sie etwas Neues für sie finden.
„Alles in Ordnung, Kleines?“, fragte der Budenbesitzer, ein älterer freundlich drein guckender Mann.
„Ja", log sie. Nichts war in Ordnung. Jeder Regentropfen schien ihre innere Ordnung noch mehr durcheinanderzubringen. Das durchnässte Mädchen leckte sich die letzten Reste der Dönersoße von den Fingern. Der kurze Glücksmoment, als ihre Zunge die würzige weiße Soße aufleckte, reichte leider nicht aus, um die Erinnerungen an diesen verpfuschten Tag los zu werden.
„Sicher? Du solltest dir was anziehen. So ein Ding wie du holt sich sonst noch ne Erkältung.“
„Ich kann schon auf mich aufpassen", meinte sie leicht gereizt und wandte sich von ihm ab, glitt unter der Abdeckung der Imbissbude hinaus in den Regen.
„Na, wie du meinst", murmelte er.
Kim sprang wieder auf ihr Board und glitt hinaus in die Nacht. Schnell war sie im Regen verschwunden und blieb für den Dönerverkäufer nur ein dumpfes Echo in dem Ereignishorizont seines Lebens.
Dieser Sommer war, wie die meisten Sommer der letzten Jahre, sehr regnerisch. Sie spürte die Kälte auf ihrer durchnässten Haut. Fühlte den Fahrtwind, wie er eisig über ihren Körper fuhr und sie auskühlte. Kim sehnte sich nach Wärme, doch in ihrem Leben gab es nur noch Kälte. Die Nacht verkam zu einem finsteren Schleier welche sie zu erdrücken schien.
Schließlich zwang sie sich dazu, ihre finsteren Gedanken abzuschütteln. Vor ihr befand sich eine Straßenbahnhaltestelle. Einer dieser langsamen Schienengefährte hielt dort gerade. Sie verlangsamte ihre Tempo und glitt mit den Rollen ihres Boards vom Bürgersteig. Ihr Blick fiel in den Fahrgastraum, der so warm und freundlich erleuchtet wirkte. Nur wenige Gäste waren zu sehen. Kurz überlegte sie einzusteigen, durchnässt, wie sie war, und sich wieder ein wenig aufzuwärmen.
Sie verwarf den Gedanken und hielt sich stattdessen an einem der hinten Lichter der Bahn fest, als diese losfuhr. Auch ihr Skateboard setzte sich in Bewegung. Sie war nun ein kleiner Geist, der dem stählernen Drachen folgte, sich an seiner Schwanzspitze fest hielt. Der Regen hatte aufgehört, trotzdem war die Fahrbahn nass. Das Mädchen musste sich konzentrieren, nicht von ihrem Brett zu stützen, musste immer wieder sich kreuzende Schienen mit ihrem Skateboard überspringen, sodass die kleinen Räder sich nicht in den Zwischenräumen verfingen.
Kim spürte das Adrenalin in ihren Körper zurückkehren. Sie genoss dieses Gefühl. Die junge Skaterin ging in die Hocke, um nicht von einem Fahrgast oder dem Fahrer gesehen zu werden. Sie war ein Schatten der Zivilisation. Sie war die Rebellin, die Antithese der Gesellschaft. Ein Parasit und doch voller Leben.
Die Straßenbahn fuhr langsam aber stetig den Hausberg hinauf. Hier standen alte Gebäude aus vergangen Zeiten, unbeschädigt vom großen Krieg. Alte Bäume aus der Gründerzeit flankierten die Straße und nur das gelbliche Licht, der Fahrbahn aufgehängten Straßenleuchten, schenkte dem Straßenzug etwas Helligkeit.
Als die Straßenbahn die höchste Stelle erreicht hatte, stieß sich Kim von ihr ab und rollte frei weiter in Richtung des Bürgersteigs. Dort stieg sie von ihrem Brett und blickte über die Stadt. Hier oben war es dunkel. Auf der anderen Straßenseite befand sich nur ein kleines Wäldchen. Ein schmiedeeisernes Tor verschloss den Zugang dazu. Irgendwo in diesem verwilderten Gelände befand sich ein altes Schloss, doch sie schenkte dem keine Beachtung.
Kims Blick streifte über vor ihr daliegende endlose Stadt. Ein Lichtermeer von Hunderttausenden kleiner leuchtender Seelen, die jede Nacht hinaus in den Himmel leuchteten. Ihr Blick wanderte nach oben. Wie eine göttliche Antwort öffnete sich der Himmel. Er bot sich da und seine Sterne funkelten zwischen dunklen Wolkenschleiern hervor, als wollten sie der Stadt in nichts nachstehen.
Sehnsüchtig und doch voller Abscheu vor diesem Moloch, der zu ihrer Heimat geworden war, blickte das Mädchen auf ihre Stadt. Dort unten herrschte das Leben, zwischen diesen ganzen Lichtpunkten lebten, liebten und hassten Menschen. Auch Alex und Elke würden heute Nacht dort unten sein. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.
Sie vertrieb den Gedanken und warf ihr Skateboard zu Boden. Mit einem Satz sprang sie hinauf und raste los. Das Gefälle ließ sie rasch an Tempo gewinnen. Der Fahrtwind fuhr ihr in ihr blondes, strähniges Haar. Ihr Herz begann zu rasen. Schnell hatte sie eine Geschwindigkeit erreicht, die jenseits jeder Vernunft lag. Auf der regennassen Fahrbahn würde sie weder Stoppen noch sonst irgendwelche großen Lenkmanöver machen können.
Die Augen des Mädchens glänzten auf. Die Luft schnitt ihr förmlich ins Gesicht, glitt eisig über ihre nackten Schenkel, spielte mit den feinen Härchen ihrer Arme. Die geparkten Autos huschten an ihr vorbei, wie farbige Schatten. Sie achtete nicht auf sie, achtete nicht auf die roten Ampeln, die sie in Todesverachtung überfuhr.
Kim raste in leicht gebückter Haltung den Abhang hinunter. Ihre Hände dienten ihr als Ausgleich. Ihr Körper mühte sich, sie auf dem Brett zu halten. Sie achtete nicht auf das Tempo 30 Schild, welches auf die verkehrsberuhigte Zone hinwies. Auf einmal blitze es. Ein Blitz aus einem geparkten Kombi tauchte sie einen Moment lang in rotes Licht, welches sogleich wieder erlosch. Sie achtete nicht darauf. Nichts hatte für sie jetzt noch eine Bedeutung. Sie wollte nur noch den Rausch der Geschwindigkeit erleben, wollte diesen Adrenalinkick vollständig auskosten. Immer am Limit, immer kurz vor dem Abgrund, so war ihr Leben, so fühlte sie sich lebendig.
Ohne Helm, dafür mit halsbrecherischem Tempo, schoss sie hinunter in die Stadt. Immer wieder wich sie einem Autofahrer aus, immer wieder konnte sie gerade noch so an einem Gullydeckel vorbei fahren. Ihre Geschwindigkeit erlaubte keine noch so kleinen Hindernisse. Jedes dieser Hindernisse bedeutete für sie Lebensgefahr. Dessen war sich Kim bewusst. Und genau dieses Bewusstsein erregte sie, während sie immer weiter in die nächtliche Stadt vorstieß, den Fahrtwind im Gesicht und ihr Skateboard unter den Füßen. Jetzt war sie wieder frei, jetzt war sie wieder mit sich selbst im Reinen.
Plötzlich kreuzte ein Mercedes die Straße. Er hatte grün. Kurz ertönte ein wildes verzweifeltes Hupen, Reifen quietschten, dann hört man ein Donnern mitten in der Stadt.

Das Schmatzen war deutlich zu hören, als sich ihre Lippen um Alexs gewaltigen Schwanz legten. Er griff in ihr blondes strähniges Haar. Ihre Augen glänzten, es schien ihr zu gefallen. Sie nahm ihn tief in ihren Mund und er warf seinen Kopf in den Nacken. Blickte erregt in den Himmel, als wollte er den Göttern huldigen.
„Was tust du da?“, fragte Elke, die gerade zur Tür herein kam. Sie trug einen wertvollen, schwarzen Spitzen BH und einen dazu passenden Designerslip. Alex stoppte das Video, als sich ihr Kopf gerade etwas zurückbewegt hatte und seine Schwanzspitze nur noch von ihrer Zunge berührt wurde. Speichel tropfte an ihren Lippen herunter.
„Mir das Video von Kim ansehen.“
„Diese verdammte Schlampe. Was siehst du es dir den schon wieder an.“ Abfällig blickte sie auf den großen Flachbildschirm, der gegenüber von Alex großem Doppelbett stand. Der ehemalige Soldat lag in der Mitte mit leicht geöffneten Schenkeln. Ein Handtuch war um seine Hüften geschlungen. Er hatte sich das Video in den letzten drei Wochen oft angesehen. Meist, wenn sie nicht da war.
Jetzt wollte er, dass sie es sah. Er genoss ihr Unbehagen, denn ihm war ihr heimlicher Konkurrenzkampf nicht entgangen. Kim war alles, was Elke niemals sein würde, dafür besaß Elke alles und Kim nichts.
„Ich frag mich, wer von euch beiden die größere Schlampe ist", lächelte er herausfordernd und erregte damit Elkes Wut. Das war gut, denn sie fickte gut, wenn sie wütend war. Alex hing nicht wirklich an Elke. Seid sie ihr Abitur hatte und dank Papas Geld einen sicheren Studienplatz besaß, verbrachte sie die meiste Zeit an seiner Seite.
Anfangs fand er es schön. Nach einem Jahr in Afghanistan lernte man, die schönen Dinge des Lebens zu schätzen. Jeden Abend eine junge Frau im Bett zu haben, die man nicht dafür bezahlen musste, gehörte sicher dazu. Aber Elkes Anwesenheit hatte ihren Preis. Dieses Mädchen gierte zwar nach dem Abenteuer, welches das Leben mit ihm versprach. Leider war sie selbst nicht sonderlich kreativ. Nicht, dass der Sex mit ihr schlecht wäre, aber etwas fehlte ihm.
Mit funkelnden Augen kam sie näher. Sie ließ sich mit leicht gespreizten Schenkeln auf dem Bett nieder und griff nach seinem Handtuch.
„Du willst mich also als Schlampe?“
„Klar bist du nicht meine kleine Schlampe?“ Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und betrachtete ihre wohlgeformten Rundungen. Wie würde sie wohl mit einem Piercing an ihren Brustwarzen aussehen, so wie es Kim hatte. Sie kam näher, rieb ihr Becken an seinen strammen Schenkeln. Er spürte das sanft kribbeln ihres Spitzenslips an seiner Haut, fühlte ihre Feuchtigkeit, die sich dahinter verbarg. Sie bewegte sich auf ihn zu wie eine Katze, verspielt und gierig ihren Willen zu bekommen. Sie wollte ihn.
„Bist ja schon ganz feucht, du kleine Hure. Komm her.“ Er zog sein Knie an und katapultierte sie so in seine Arme. Das braunhaarige Mädchen ließ sich wortlos aber willig in diese fallen. Er spürte ihren Busen an seiner Brust. Spürte ihren Atem.
„Du kleine willige Schlampe", lächelte er und rollte sich auf sie. Seine Hand streifte ihr frisch gewaschenes, gewelltes Haar. „Was soll ich mit dir anstellen.“, seine Hände wanderten über ihre Wange, streiften tiefer über ihre Rundungen. Er erreichte schließlich ihren Busen und befreite ihn aus dem Gefängnis des schwarzen BHs. Sanft spielte er mit ihren Brustwarzen. Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Lippen, leckte dann über ihren Hals und biss ihr sanft in eine verhärtete Brustwarze.
„Aua", kam es ihr über die Lippen. Elke hatte eine niedrige Schmerzgrenze, doch Alex nahm darauf keine Rücksicht. Er hatte keine Lust auf ihre Spielchen. Mit der Hand wanderte er tiefer und erreichte ihren Slip. Schnell verschwanden seine Finger darunter. Er tastete nach ihrer rasierte feuchte Grotte und fand sie. Sie stöhnte auf, als er in sie glitt. Er schmunzelte, rollte sich wieder auf seinen Rücken und rieb sein steifes Glied an ihrem Slip.
Jetzt erwachte Elke langsam zum Leben. Sie legte ihre Hand auf seine Brust und griff mit der anderen nach seiner Männlichkeit. Sie schob den schwarzen Stoff zur Seite, der den Zugang zu ihrem innersten schützte. Dann führte sie ihn in sich, so wie er es wollte. Sein Fleisch drang in das ihre und Elke biss sich auf die Lippen. Sie genoss es. Selbst jetzt, wo es noch nicht vollständig verhärtet war, füllte es sie aus und befriedigte sie.
„Ja, mein geiler Hengst", stöhnte sie und begann ihn leicht zu reiten. Sanft, ohne Tempo bewegte sie ihre Hüften. Sie fühlte ihn in sich, sie spürte, wie er sie ausfüllte. Ihr Stöhnen wurde lauter. Ihre Hände legten sich auf ihre Brüste. Sie spielte verträumt mit ihren steifen Nippeln, während sie ihren Kopf in den Nacken warf.
Alex spürte ihre Lust, ihre geile Feuchtigkeit. Sein Blick fiel auf ihre durch den BH hervorgehobenen Brüste. Eine Hand legte sich auf ihre Taille und streichelte sie, sein Becken passte sich ihren Rhythmus an, auch wenn er danach trachtete, diesen zu beschleunigen. Wieder fiel sein Blick auf Kim. Auch sie lechzte auf dem Bild nach seinem Schwanz. Gierig und voller Lust war sie da auf seinem Fernseher. Seine Hand tastete nach der Fernbedienung und ließ die Szene weiter laufen. Das blonde Mädchen weiter seinen Schwanz lutschen, während Elke gerade auf ihm ritt. Ihr Kopf drehte sich um.
„Was soll das?“, stöhnte sie verärgert.
„Ich bin gespannt, wer von euch beiden besser ist.“, lachte er selbstsicher. Er gab ihr mit seinem Becken einen kräftigen Stoß, trieb seinen Schwanz tief in sie.
„Ah", söhnte sie auf. „Wenn du nicht …“, begann sie ihre Drohung. Weiter kam sie nicht. Der Exsoldat packte sie an der Hüfte und schleuderte sie von sich. Mit einem lauten Schmatzen verließ sein Fleisch das ihre, bevor sie mit einem überraschten Aufschrei auf der Matratze landete.
„Was zum …“, da war er schon über ihr. Wild und ungestüm packte er sie an der Taille drehte sie auf den Bauch. Sie wollte sich wehren, doch seine Kraft war der ihren bei Weitem überlegen.
„Hey, verdammt vorsichtig", protestierte Elke gegen sein grobes Vorgehen. Sie spürte schon wieder sein Glied an ihr reiben. Die feuchte Eichel streifte durch ihre Pospalte. Steif und fordernd drückte sie gegen ihre Rosette.
„Nicht da", ermahnte sie ihn. Er rutschte an ihrem Poloch vorbei und fand ihre feuchten Schamlippen. Schob sich an dem zusammengerollten Rest ihres Slips vorbei, der ihn mehr lockte, als hinderte. In diese versenkte er dann aufs Neue seine Männlichkeit.
„Ja, gut. Ah", stöhnte sie auf. „Ja, mach weiter.“
Sanft biss er ihr in die Schulter, während seine Hüften gegen ihren Hintern drückten. Sie rekelte sich unter ihm und fand gefallen an seiner wilden animalischen Spielart. Sie fühlte sich aufs Neue als Siegerin, da er sie so nahm, wie sie es wollte.
Elke drückte ihm ihr Becken entgegen. Ließ ihn tief in sie hinein kommen. Es fühlte sich gut an, sein pralles Fleisch in sich zu spüren und sie verlor sich einen Moment lang in ihrer Lust. Sein heißer Atem leckte über ihre Haut. „Ja, mein geiler Hengst, fick mich.“
Immer schneller erfolgten seine Stöße. Immer wilder fühlte sie seine Lust. Sie lang unter ihm, lag unter ihrem wilden Hengst, der sie nun auf primitive weise begattete. Doch genau dass war es, was sie in diesem Augenblick erregte. Er war es, der sie erregte. Sein Fleisch, das sich in ihr regte, ihre feuchte Spalte aufriss und füllte.
Da griff er ihr ins Haar. Zog ihren Kopf nach hinten. Er zwang ihren Blick auf den Fernseher, zwang sie Kim zu sehen, die gerade von Alex, ihrem Alex bestiegen wurde.
„Ja, tue ihr weh. Ramm ihn ihr in den Arsch".“, hörte sie ihre eigene Stimme. Wie auf Kommando hin beschleunigte er seine Stöße. Sie fühlte, wie sein Glied in ihr noch härter, noch größer wurde. Sie fühlte, wie er sich an Kim aufgeilte, während er sie fickte.
„Ich sollte dich in den Arsch ficken, Schlampe", keuchte er ihr ins Ohr. Mit diesen Worten zog er seinen Penis aus ihr heraus und drückte ihn gegen ihre Rosette. Ihr eng verschlossenes, dunkles Loch wehrte sie. Sie kniff verstört ihre Arschbacken zusammen.
„Nein, Alex. Nicht. Bitte", flehte sie ihn an. Doch er reagierte nicht auf sie. „Nein!“
Sie versuchte sich aufzurichten, versuchte ihn abzuschütteln, doch seine Kraft war der ihren soweit überlegen, dass sie nichts weiter als ein hilfloses Opfer seiner Lust war. In den Monaten ihrer Beziehung hatte sie ihn immer wieder davon abgehalten, ihren After zu nehmen. Sie hatte sich ausreden überlegt, hatte ihm sogar seinen Schwanz geblasen und sein Sperma geschluckt. Alles um den gefürchteten Schmerz zu verhindern und ihren Alex glücklich zu machen.
„Bitte, Alex, hör auf, es tut so weh.“
Er nahm sich trotzdem von ihr, was er wollte. Seine durch ihre Lustsaft befeuchtete Eichel drückt unendlich langsam ihre Rosette auseinander. Es tat weh, sie schrie und heulte vor Schmerz auf. Er genoss das Gefühl, genoss die schmerzhafte Enge, genoss das Machtspiel mit ihr.
„Ich fick dich, wie ich will, Schlampe. Und wenn ich dich in den Arsch ficken will, dann hast du das gefälligst hinzunehmen, oder verschwinde. Willst du verschwinden?“
„Nein", weinte sie und konnte zugleich fühlen, wie die Eichel endgültig ihre Rosette überwand. Langsam, Millimeter um Millimeter drang er in ihren jungfräulichen Darmkanal vor. Elke biss in das Laken, ihre Hände krampften sich in den Stoff, während von vorne die Jubelrufe der Werwölfe zu hören waren. Sie hörte Kims stöhnen, während sich Alex in ihr bewegte. Seine Stöße in ihren After wurden kräftiger. Sie raubten ihr die Luft und trieben ihr Tränen in die Augen. Er stöhnte wie ein wildes Tier.
„Dann sag es, sag, dass ich dich so ficken darf, wie man eine dreckige kleine Schlampe fickt: in den Arsch.“ Er griff ihr ins Haar und zerrte ihren Kopf in den Nacken. Wieder musste sie Kim ansehen, wie sie von ihrem Freund von hinten genommen wurde. Sie konnte die Lust in den Augen der beiden deutlich erkennen, während Elke die Tränen herunter liefen. Sein gewaltiges Glied war schon fast zur Gänze in ihrem Po verschwunden.
Sie spürte ihn, spürte diese unglaubliche Enge, fühlte den Schmerz, das Brennen und die Lust. Ja, tief in ihr fühlte sie auch Lust dabei, von ihm so erniedrigt und gefickt zu werden. Elke wand sich unter ihrem kräftigen Hengst, der sie jetzt so gnadenlos begattete. Sie wand sich unter den starken Händen, die sie führten, und von ihr verlangten, was sie wollten. Sie gab es ihm, sie musste es ihm geben. Ihre Lust verband sie mit ihrem Schmerz. Beide Gefühle schienen ihren kleinen Verstand zu überwältigen. Sie wusste nicht mehr, was sie sagte, gab nur noch irgendwelche unverständlichen Laute von sich. Ergab sich der Lust. Ergab sich seinem Drängen.
Immer schneller, immer tiefer füllte er sie mit seinem gewaltigen, prallen Glied aus. Er geilte sich an ihrem Stöhnen ebenso auf, wie an dem Bild von Kim, die vollkommen fertig am Kriegerdenkmal lehnte und aus deren tätowierter Fotze sein Lustsaft tropfte. Er stoppte das Bild und fickte seine eigene, fügsam gewordene Schlampe weiter, richtete dabei ihren Blick auf sie, zwang sie, die andere Frau anzusehen.
„Sieh sie dir genau an. Ich will, dass du ihre Fotze leckst.“
„Nein, dass mach ich nicht", keuchte Elke, mit einem letzten Rest von Würde. Seine gewaltige Lanze stieß darauf hin noch härter zu und sein griff in ihrem gewellten, braunen Haar wurde schmerzhafter.
„Hör zu, Schlampe. Wenn ich sage, dass du sie lecken sollst, gehst du gefälligst auf die Knie und tust es. Und wenn ich sage, dass jeder der Werwölfe dich ficken soll, machst du gefälligst die Beine führ ihn breit. Wenn das zu anstrengend für dich ist, dann verschwinde. Dann brauchst du morgen gar nicht mehr aufzutauchen. Willst du verschwinden?“ Schneller und schneller rammte er sie bei diesen Worten und sie lechzte nach Luft, die er ihr bei jedem Stoß aus dem Körper zu treiben schien.
„Willst du verschwinden?“
„Nein", stöhnte sie. Ihr Gesicht war nur noch eine Ansammlung von Tränen, Schmerz und Lust. Es war eine Art sexuelles Folterspiel, welches er mit ihr trieb, und ob sie wollte oder nicht, sie konnte sich diesem Spiel nicht entziehen. Sie hasste ihn dafür, und doch begehrte sie ihn zu sehr, als dass sie es beenden wollte.
Alex lächelte zufrieden. Er hatte gewonnen, fürs Erste. Seine Bewegungen wurden langsamer und Elke konnte sich ein wenig entspannen. Er ließ ihren Kopf frei. Sie fühlte, wie ihr Lustsaft aus ihrer zuvor angestochenen Spalte tropfte und den teuren Designerslip einsaute. Sie fühlte, wie seine Männlichkeit ihren Darm ausfüllte, der sich wie eine zweite Haut darüber gestülpt hatte. Sie fühlte jedes Zucken, spürte seinen Puls in ihrem After.
Dann nahm er erneut an Fahrt auf. Langsam, denn diesmal ließ er ihr Zeit, sich anzupassen. Ließ ihr Zeit, Lust zu gewinnen, während seine pralle Lanze in sie hinein und hinausfuhr. Ihr winseln und weinen, wurde zu einem lustvollen Stöhnen. Sie gab sich ihm hin. Genoss ihn jetzt, da sie sich ihm unterworfen hatte, vollkommen. Auch war ihr Poloch jetzt entspannter, sodass der Schmerz weit schwächer ausfiel.
Er beschleunigte das Tempo. Fickte sie ohne Pause, aber mit viel mehr Gefühl in ihr geweitetes Poloch. Auch er stöhnte laut. Keuchte vor Lust. Fühlte die warme Enge ihres Darms. Genoss jedes Aufeinanderstoßen seines Beckens mit ihrem kleinen Mädchenarsch. Elke wand sich nun voller Lust, während sie von ihm in den Arsch gefickt wurde. Sie keuchte nun in einem gleichmäßigen Rhythmus und plötzlich fühlte er, wie sich ihr Darm zusammenzog. Er spürte das Zucken ihres Unterleibs, hörte die Explosion ihrer Stimmbänder, die sich in einem gewaltigen Urschrei ihrer Lust entluden.
Auch Alex war so weit. Der Veteran rammelte sie nun wieder hemmungslos in ihren durch den Orgasmus gebeutelten Leib. Sein Glied wurde von ihrer engen Darmwand förmlich ausgelutscht. Dann kam er.
Gewaltige Schübe seines heißen Samens lud er tief in ihren After. Er keuchte und schnauft. Wild zuckte sein Glied in dem zierlichen Körper. In diesem Moment schrie Elke erneut auf, presste ihren schlanken Leib gegen seinen muskulösen, als sie aufs Neue von einer Orgasmuswelle überrollt wurde. Nun schrien und schnaubten sie im Gleichklang ihrer Körper, bis er schließlich erschöpft auf ihr zusammenbrach.
Elke hatte immer noch Tränen in den Augen. Der Orgasmus hatte nur ihrem Körper Befriedigung gebracht. Innerlich fühlte sie sich jedoch aufgerissen und missbraucht. Er hatte sie wie ein Stück Fleisch genommen. Er hatte keinerlei Rücksicht auf sie genommen. Elke schluchzte leise, während aus ihrem Darm sein Samen quoll und an ihre Pospalte hinunter über ihre Scheide floss.

Übelkeit überkam sie. Sie konnte ihren Kopf gerade noch über das Klo beugen, als sie sich schon übergeben musste. Schnell entleerte sie ihre Magensäfte in die Schüssel. Immer wieder kam der Impuls auf. Immer wieder kotzte sie kleine Mengen übel schmeckenden Saftes heraus. Schließlich hielt sie sich erschöpft an der Kloschüssel fest und rang nach Luft.
Was war nur los mit ihr. Der Sex war eigentlich gut gewesen und sie hatte nichts Ungewöhnliches gegessen. Ihre Hand streifte durch ihr Haar, während sie so am Fliesenboden kauerte. Da klopfte es an der Tür.
„Kim, alles in Ordnung mit dir?“ Es war Achims sanfte Stimme. Sie hatte die letzte Woche bei ihm verbracht. Achim war ein netter Mann von Mitte dreißig, verständnisvoll und angenehm sanft.
„Ja. Alles in Ordnung", log sie. „Ich wollte mich nur kurz Duschen.“
Sie berappelte sich und zwang ihren athletischen Körper auf die Beine. Sie betätigte die Spülung und ging dann zur großen Duschkabine, in der sie schon so manches Liebesspiel mit ihrem Gastgeber getrieben hatte.
Das Wasser erfüllte sie mit neuem Leben. Sanft glitt der Strahl über ihren Körper, berührte ihn zärtlich und wusch zugleich über ihre Seele. Achim wusste nicht, welch ein Luxus diese warme Dusche für sie darstellte. Er dachte wohl sie sei eine Studentin, und sie hat es nicht für nötig gehalten, ihn aufzuklären. Zärtlich glitten ihre Finger über ihren Körper. Sie streichelte sich ein wenig, während sie unter dem warmen Wasserstrahl stand. Dann drehte sie das Wasser ab und stieg aus der Kabine. Sie griff ein Handtuch, trocknete sich ab und wickelte es um ihren Körper. Dann putzte sie sich die Zähne. Achim hatte ihr eine Zahnbürste gekauft.

„Guten Morgen", begrüßte sie den Ingenieur, der bereits im Anzug am Frühstückstisch saß und ihr zulächelte. Sie beugte sich zu ihm und gab ihn einen liebevollen Kuss, den der ansonsten einsam lebende Mann genoss.
„Guten Morgen", raunte er zufrieden. „Ich muss gleich in die Arbeit. Sehen wir uns heute Abend?“
Seit einer Woche hatte Kim jede Nacht bei ihm verbracht, und das Wochenende war sie sogar ganz bei ihm geblieben. Vielleicht lag es daran, dass ihr die letzten Tage morgens immer übel wurde. Sie war dieses geregelte Leben nicht gewohnt und irgendwas in ihr rebellierte dagegen.
„Ich weiß noch nicht", gestand sie. „Ich muss mal wieder etwas tun. Aber ich werde sehen, was sich einrichten lässt.“
„Es wäre schön", erwiderte der gepflegt wirkende Mann, der durchaus auch in einer Bank arbeiten könnte. „Du bist wie eine Droge, von dir kommt man nicht so leicht los.“
Sie lächelte und biss von einem Marmeladetoast ab, denn sie sich gerade gestrichen hatte. Kim hatte Hunger und Achim gefiel das lüsterne Lächeln auf ihren Lippen.
„Ich werde schauen, was sich machen lässt.“
„Ruf mich an.“
„Mein Handyguthaben ist alle", gestand sie.
Der Ingenieur griff in seine Tasche und zog aus seinem Geldbeutel einen von vielen Hunderteuroscheinen. „Hier lad es auf. Und behalt den Rest. Ich weiß, wie arm man als Student ist.“
„Danke.“, zögerlich nahm sie sein Geld an.
„Sieh es als meinen Beitrag, zum Bildungsstandort Deutschland an.“, lächelte er, als er ihr zögern bemerkte. „Ist ja nicht viel.“
Kim zwang sich zu einem Lächeln. Sie hatte normal kein Problem damit, Geld von Männern an zu nehmen. Sie hatte ja noch nicht einmal das Problem damit, es zu klauen. Trotzdem fühlte sie sich irgendwie schlecht dabei. Sie mochte Achim und wollte nicht, dass er enttäuscht war. Doch zugleich wuchs in ihr auch die Gewissheit, dass sie heute Nacht nicht mehr zu ihm zurückkommen würde. Es war für sie an der Zeit zu gehen. Das seltsame Gefühlschaos, in dem sie sich gerade befand, verwirrte sie.
Als Achim gegangen war, zog sie sich an und verließ gemeinsam mit ihrem Skateboard die Wohnung. Sie streifte ihre Handschuhe über. Ein flaues Gefühl begleitete sie in der Magengegend, irgendetwas in ihr rumorte. Sie erreichte den Bürgersteig und sprang auf ihr Brett. Schon fühlte sie sich wieder ein wenig besser. Sie nahm Kurs auf den Ostbahnhof, dort wo sich ihre Jungs und Mädels bald ebenfalls mit ihren Skateboards einfinden würden.

Montag, 15. November 2010

WoW: Die Milchfarm Teil 4

Hier ist der 4 Teil der Geschichte um Draenei Mutter und Tochter, sowie die Blutelfe Ravijel. Viel spass beim lesen dieser kleinen Fanfiction aus dem Warcraft Universum.

Teil 4


Ein Sturm war über das Land hereingebrochen, und rüttelte an den alten Bäumen, als Nahe der Weltuntergang. Dunkelheit umfing die Scheune, durch deren ritzen der Wind pfiff. Nur im Stall war noch Licht zu sehen. Schwach, verschwommen durch die gleißende Dunkelheit, glitt es durch die Ritzen der Holzbalken.
Im Inneren des Stalls sorgte eine kleine Öllampe für das Licht. Ravijel war noch damit beschäftigt, die Draeneistuten zu versorgen. Revas Wichtel hatte die frisch besamte Stute und ihre Mutter zurückgebracht. Nun musste die Blutelfe dafür sorgen, dass die wundgefickten Stellen des Draeneimädchens versorgt wurden.
Die Euter der Mutter waren heute bereits mehrmals gemolken worden, so machte es wenig Sinn, sie noch einmal abzuschöpfen. Sie war in ihrem Stall, ihre Hände und Kopf waren in einem Pranger festgehalten, welcher wiederum an der Wand fixiert war. Die Blutelfe in ihrer engen Ledertunika kniete neben der nackten Stute. Sie hatte einen Eimer bei sich, in dem sich ein wässriger Kräuterauszug befand. Er wirkte reinigend und desinfizierend, sodass keine der oft gequälten Milchstuten an kleineren äußeren Wunden erkranken würde. Außerdem duftete er blumig. Es war ein schwerer Duft nach Jasmin und Moschus.
Sie tauchte den Schwamm ein, dann glitt sie über den Körper der Draenei. Sanft säuberte sie die stellen um ihre Hörner. Die Stute zitterte, als sie tiefer, über ihre Ohren, und ihren Hals zu ihren von Natur aus üppigen Brüsten vordrang. Sie umspielte den Vorhof, streifte über die prallen Brustwarzen, die unter ihrer Berührung erneut ein wenig Milch abgaben.
„Du bist eine gute Stute“, redete sie beruhigend auf sie ein. „Ganz ruhig, ich will dir etwas Gutes tun.“
Wieder tauchte sie den Schwamm in den Eimer. Sie glitt über die Schulter und folgte bis zu dem wund gescheuerten Handgelenk, welches in den hölzernen Rundungen der Prangerbretter verschwand. Dann wiederholte sie den Vorgang auf der anderen Seite.
„Jetzt kommt dein Unterleib dran“, flüsterte sie und strich kurz mit der Hand durch ihr langes blondes Elfenhaar.
Ravijel befeuchtete den Schwamm aufs Neue. Ein wenig tropfte die Flüssigkeit auf Tekas Schenkel. Die Draenei zuckte zusammen. Dann glitt die Blutelfe schon über den Bauch. Streichelte sanft die blassblaue Haut. Mit leicht kreisenden Bewegungen drang sie immer tiefer vor, bis sie den Intimbereich der der Milchstute berührte. Sie fuhr weiter den Konturen ihrer Schenkel entlang, und als die Stute diese ein wenig öffnete, streichelte sie auch die Innenseite.
Die leuchtend grünen Augen der Blutelfe trafen sich mit denen der Draenei. Beide verharrten einen langen Augenblick, dann beugte Ravijel sich vor und berührte mit einem liebevollen und zugleich sanften Kuss die Lippen der zitternden Gefangenen. Es war ein Kuss voller Melancholie. Sie spürte das Zittern auf den Lippen der Milchstute, während ihre Hand tiefer zwischen ihre Schenkel wanderte und deren blanke Scham wusch.
Tekas Atem ging schneller. Ihre Euter hoben sich bei jedem Atemzug. Sie erschauderte, unter der zärtlichen, intimen Berührung der fremden Frau. Ihre Schenkel öffneten sich mehr und mehr. Der Schwamm befeuchtete sie, und reinigte ihre Spalte, doch zu gleich berührte er sie auch auf eine unglaublich erotische Weise. Die Schrecken des vergangenen Tages. Die Versklavung, die Schändung und Besamung ihrer Tochter, als das schien dieser Scham nun aus ihr heraus zu waschen.
Ohne die Sprache des anderen zu sprechen, verständigten sich beide. Ihre Zungen berührten sich, während Ravijel durch die immer weiter geöffneten Schenkel dazu aufgefordert wurde, weiter zu machen. Der Schwamm drang zwischen die geweiteten Schamlippen, seine Feuchtigkeit verband sich mit dem Lustschleim, der sich inzwischen in der Spalte der Milchstute gebildet hatte.
Sie fühlte, wie sich der Zungenschlag ihrer neuen Gespielin veränderte, und vernahm ihr hektisches Atmen. Die Zärtlichkeit der Elfe, ihre geschickten Finger, die den Schwamm um die Klitoris der Draenei gleiten ließ. All dies erregte die Stute, sie fing an, ihr Becken zu bewegen. Drückte ihren Unterleib schamlos durch. Dabei präsentierte sie auch ihre Brüste, die bei Draeneifrauen generell sehr weit hervor stehen.
Im schwachen Licht der Öllampe erkannte Ravjel die Milchtropfen, die sich auf Tekas Brustwarzen gebildet hatte. Neugierig beugte sich die Elfe vor und leckte darüber, während ihre Hand weiter die Scham der Frau umkreiste. Ihre Zungenspitze naschte an den Tropfen, der frisch gebildeten Muttermilch. Sie leckte sie von ihren steifen Nippeln.
Das lesbische Spiel dauerte an und die Blutelfe verzichtete nun auf den Schwamm. Sie ließ ihn fallen und tauchte stattdessen mit zwei ihrer zarten Elfenfinger tief in die feuchte Lustgrotte Tekas. Gleichzeitig biss sie der Draeneimutter behutsam in eine ihrer keck aufgerichteten, dunkelblauen Brustwarzen. Sofort drang ein wenig Muttermilch hervor, welche von ihr gierig und zugleich lüstern heruntergeschluckt wurde.
Teka stöhnte nun lauthals. Die Draenei war durch die Erniedrigung, den Missbrauch und die schiere Verstümmelung ihrer Seele, zu einem verdorbenen Geist geworden. Die Draenei sehnte sich nur noch nach Liebe. Die sanfte körperliche Zuneigung der Blutelfe war genau eine solche. Sie gab sich ihr hin, stöhnte hemmungslos, keuchte laut auf. Drückte ihr Becken bewusst gegen die Finger ihrer Wärterin. Diese stießen immer schneller in den durch feuchten Schleim gut geölte Spalte.
Lustnektar tropfte aus der Öffnung des Draeneiweibs, die nur noch vor Erregung schnell und laut atmete. Feucht glänzten ihre Innenschenkel nun im Licht der Öllampe. Sie wollte es, sie genoss es. Ja, sie genoss sogar das nuckeln einer fremden Frau an ihre Brustwarzen. Sie fühlte, wie die Milch aus ihr heraus gezogen wurde. Ja, sie fühlte sich wirklich als Milchstute. Das regelmäßige Melken ihre Brüste hatte sie empfindsam gemacht. Jetzt spürte sie nicht mehr nur die Erniedrigung, nein sie fühlte auch die Quelle der Lust, die davon ausgehen konnte.
Ravijel saugte immer schneller an ihrer Gespielin. Sie liebte den Geschmack der warmen Muttermilch, die sie hier und jetzt direkt aus dem Euter in ihren Mund laufen ließ. Es war ein Diebstahl ihrer Herrin gegenüber, doch die Blutelfe genoss es zu sehr, als dass sie sich gegen die Lust anstemmen konnte.
Und mit dieser Lust war sie nicht alleine. Sie fühlte wie sich die Scheide der Milchstute um ihre Finger zusammenzog. Sie fühlte das Pulsieren, als sich die dunkelblauen Schamlippen der Draenei gegen ihre Finger drückten. Sie spürte den Schwall feuchten Schleims, der aus der Spalte diese Mutterstute tropfte.
Fest drückte sie ihre Finger tief in die Öffnung der Frau. Teka schrie laut auf, sie schrie ihre Lust in den Stall hinaus, sodass jede der anderen Stuten von ihrer Lust und ihrer Befriedigung hören würde. In diesem Moment der unbeschreiblichen Lust war es ihr gleich, dass in der Box neben ihr, ihre Tochter lag. Sie war mit dem Sperma eines Dämonen ausgefüllt, welcher ihren frisch entjungferten Leib geschwängert hatte. Sie dachte nicht daran, dass sie eine Gefangene war, eine Milchstute, eine Sklavin, dazu verurteilt, für den Rest ihres Lebens als Milchstute zu dienen und dämonischen Nachwuchs zu gebären. Sie dachte wie ein Tier, nur noch an die momentane Lust. Und genau das war sie nun, das war aus der einst so stolzen Draenei geworden. Ein Tier, gehalten auf einer Farm.
Die Blutelfe zog langsam ihre Finger aus der übertriefenden Spalte heraus und führte diese an ihre Lippen. Vor den Augen der Stute leckte sie genüsslich den Lustschleim von ihren Fingern. Sie fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren eigenen Schenkel und genoss dieses Gefühl ungemein. Heute Nacht würde sie sich selbst lieben, alleine in ihrer Kammer. Sie würde ihre Lust genießen, und dabei an den leckeren Geschmack der Milchstuten denken.

Grazil, wie es sich für eine Blutelfe gehört, erhob Ravijel sich aus dem Stroh. Die Draenei lag erschöpft von ihrem Höhepunkt vor hier an die Wand gelehnt. Lustnektar tropfte aus ihrer noch immer leicht pulsierenden, nackten, dunkelblauen Scham. Ihr Körper zuckte leicht, während ihr Atem schnell und hektisch raste. Ihre geschwollenen Brüste hebten und senkten sich im Takt ihrer Atemzüge.
Zufrieden blickte die Elfe auf ihr Werk. Es bereitete ihr vergnügen, wenn sie eine der Zuchtstuten, auf diese sanfte Art behandeln konnte. Am liebsten würde sie jeden Tag beim Melken die feuchten Spalten der Stuten lecken. Sie würde sie auf diese sanfte Art pflegen, und sie würde ihre Lust daraus ziehen. Manchmal träumte die Elfe davon, selbst einmal von einer der Stuten geleckt zu werden. Ihr gefiel der Gedanke, wenn eine dieser sanften Zunge ihr eigenes Innerstes berühren würde. Kurz glitten ihre Finger unter ihre eigene Tunika, hoben diese an und streichelten ihre eigene, feuchte Lustspalte, während sie auf die Draenei blickte, die mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte. Sie blickte auf die Euter der Mutterstute, blickte auf das reizvolle Spiel der sich hebenden und senkenden Brüste.
Schließlich zwang sie sich zur Ordnung. Ravijel nahm den Eimer auf und glitt aus der Box heraus, in der sich die Draenei befand. Als sie an der nächsten Box vorbei schlich, fiel ihr Blick auf die Tochter der Draenei. Sie lag ebenfalls vollkommen hilflos im Stroh. Ihre Beine waren leicht geöffnet und die Elfe konnte sehen, wie Samen aus der weit aufklaffenden Scham, des Draeneimädchens sickerte. Sie hörte leises Schluchzen.
Sie empfand Mitleid, aber sie war auch froh, dass diesmal der Kelch der Besamung an ihr vorübergegangen war. Ravijel wusste, dass es sie auf der Farm jederzeit treffen konnte. Die Herrin hatte ihr schon öfters dieses Schicksal angedroht. Sie erschauderte bei dem Gedanken, ebenfalls so zu enden, wie das Mädchen hier. Hastig schritt sie weiter.
Als die Blutelfe mit ihrer nächtlichen Arbeit fertig war, ging sie zur Stalltür. Draußen tobte noch immer ein Sturm. Sie öffnete die Tür und der kalte Wind strömte an ihr vorbei und blies ihr durchs Haar. Sie ging hinaus in die Finsternis und drehte sich um. In einer Hand hielt sie die Öllampe, mit der anderen schloss sie die Stalltür wieder.
Kaum war die Tür geschlossen, erfasste sie eine Böe und das Licht der Lampe erlosch. Nun stand sie da, allein im Dunkel. Plötzlich legte sich eine kräftige Hand auf ihre Schulter.
„Ich habe auf dich gewartet“, sprach eine kräftige Stimme zu ihr.

Donnerstag, 11. November 2010

Die Piratenprinzessin

Die Piratenprinzessin
© Krystan

Prolog

Hamburg 1679 A.D.

Dichter Nebel hüllte den Hamburger Hafen in ein schauriges Kleid. Die Sonne war noch nicht aus ihrem Schlummer erwacht und so mussten Fackeln für eine spärliche Beleuchtung sorgen.
Die schwarze Kutsche wurde von vier kräftigen dunklen Pferden gezogen. Jedes von ihnen war so groß wie ein Mann und wog soviel wie ein Dutzend. Zwei Männer saßen auf dem Kutschbock. Einer hielt Peitsche und Zügel, der andere seinen Hut auf dem Kopf.
Sie eilten an Spelunken und Hurenhäusern vorbei, vor deren Türen die menschlichen Überreste einer durchzechten Nacht lagen. Warenhäuser und Krämerläden lagen ebenfalls auf ihrem Weg. Manch ein fleißiger Händler schloss gerade im Kerzenlicht sein Kontor auf.
Auf der anderen Seite der Straße lagen Handelsschiffe, Schaluppen und Barken am Kai vertäut. Männer und Knaben in schäbigen Lumpen trugen Fässer und Kisten auf die Schiffe, oder entluden diese. Es war eine harte Arbeit, doch jeder war froh wenigstens diese zu bekommen.
Die Kutsche hielt schließlich vor einem Handelsschiff mit dem Namen Goldgreed. Die Goldgreed hatte drei Masten, die in Finsternis emporragten. Der Kapitän des Schiffes stand auf der Brücke und sah zu dem Wagen herunter. Er erkannte das Wappen an der Kutschentür und eilte sogleich von Bord.
Mit einer schwungvollen Bewegung sprang der Mann mit dem Hut vom Kutschbock. Der Kapitän und der ältere Mann unterhielten sich kurz, dann ging er ging zur Seitentür des Wagens und öffnete diese.
„Fräulein Katharina, wir sind da", meinte er mit einem freundlichen Lächeln, welches hinter seinem ergrauten Vollbart zur Geltung kam.
Eine junge Frau, der Kindheit vor nicht all zu langer Zeit entwachsen, stieg aus der schmalen Kabine. Sie hatte langes dunkelblondes Haar, welches von einer kleinen Haube bedeckt wurde. Auf der ihr gegenüberliegenden Sitzbank saß eine Frau, die schon die 40 hinter sich hatte, mit strengem Blick und eben so dunklem Haar. Als das Mädchen die Kutsche verlassen hatte, erhob auch sie sich.
„Konntet Ihr während der Reise gut schlafen?“
„Nein, Onkel", meinte die junge Frau mit leicht verschlafenen blauen Augen.
„Die Straße war auch sehr holprig. Diese Hamburger Bürger haben zwar Geld für Häuser, ihre Straßen lassen sie aber verkommen", murrte die Dunkelhaarige. „Jedes Schlagloch hat mir fast die Bandscheiben herausgehauen.“ Sie blickte sich um und stellte dann fest: „Es ist ja noch mitten in der Nacht. Der Kutscher hätte wirklich mehr Rücksicht auf uns nehmen können.“
„Ich werde es ihm bei der Rückfahrt einschärfen", seufzte der Mann. Er trug dunkle weit geschnittene Gewänder aus Samt. An seinem Gürtel trug er einen reich verzierten Degen, der in einer ebenfalls verzierten der Scheide steckte. Der Kutscher war derweil damit beschäftigt schwere Truhen vom Dach der Kutsche zu ab zu laden. Ein paar Matrosen kamen vom Schiff und halfen ihm dabei.
„Das wäre sehr freundlich von Ihnen, Herzog", meinte die Frau, ohne dass diese Worte allerdings ihre Laune steigerten.
„Dies ist für keinen von uns ein leichter Tag, Gräfin. Trotzdem wollen wir ihn voller Freude auf uns nehmen. Schließlich wird mein Mündel heute auf die große Reise gehen, um ihre zukünftigen Ehemann zu treffen. Ihr freut Euch doch gewiss auch meine teuerste Gräfin. Schließlich habt Ihr in den vergangenen Jahren gut über die Erziehung unserer Schönheit hier gewacht.“ Er legte einen Arm auf die Schulter des Mädchens, welches staunend zu dem Schiff aufblickte. Sie hatte noch nie ein so gewaltiges Schiff gesehen. Die Lastkähne auf der Elbe oder die Küstenschiffe in Greifswald und Stettin waren viel kleiner. Vor allem aber hatten sie keine Doppelreihe an Geschützpforten, welche eindrucksvoll von der Wehrhaftigkeit des Schiffs kündete.
„Katharina, dies ist das Schiff deines Ehemanns. Es wird dich nach Southampton bringen. Dort wartet Sir Thomas auf dich.“
Das Seufzen der jungen Frau war deutlich zu hören.
„Aber, aber", mahnte die Gräfin. „Dieses Seufzen gehört sich nicht für eine Dame.“
„Mein zukünftiger Mann könnte sich wenigstens die Mühe machen, mich abzuholen. Schließlich bringt ihr beide mich auch hier her nach Hamburg.“
„Dein zukünftiger Mann hat ein eigenes Schiff geschickt um dich zu sich nach England zu bringen", wand die Gräfin ein.
„Nicht nach England, meine Teuerste", erklärte der Herzog. „Das Schiff fährt nur über Southampton. Dort steigt Sir Thomas zu. Danach geht die Reise weiter über den Atlantik.“
„Oh Gott, wieso den das?“, fragte die dunkelhaarige Gräfin und hielt sich die Hand vor den Mund.
Katharina hörte nicht zu. Sie wusste bereits, dass ihre Zukunft in der neuen Welt lag. Sie war als Kind an den Sohn eines reichen Bürgers verkauft worden. Da sie das uneheliche Kind eines Adligen war, der zudem noch hohe Schulden hatte, war dies der einfachste Weg gewesen, sich um sie zu kümmern. Ihre Mutter, eine Bürgerliche, war bei der Geburt gestorben, und ihr Vater hatte sie in die Obhut des Herzogs von Mecklenburg gegeben. Dieser hatte seine Cousine, die verwitwete Gräfin von Holzen darum gebeten, sich um das Kind zu kümmern.
Zwar war sie inzwischen anerkannt und geadelt worden. Doch dienten ihre Adelspapiere nur zur Steigerung ihres Werts. Als Mitglied des halten Greifengeschlechts, war sie eine begehrte Partie für die neureichen Bürger, die sich so in den Adel einkauften.
Eigentlich war sie schon mit 14 an ihren zukünftigen Mann versprochen worden, doch auf Drängen des Herzogs war sie nun an ihrem 18. Geburtstag auf den Weg zu einem Mann, denn sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die Gräfin hatte immer wieder betont, wie gut es sei, einen wohlhabenden Mann zu haben, und dass man über den Makel seines bürgerlichen Bluts hinweg sehen müsse.
Katharina hatte dies nie als Makel gesehen. Ihre Mutter war ja selbst eine Bürgerliche gewesen. Es störte sie viel mehr, dass ihr Vater, denn sie selbst nur drei Mal in ihrem Leben gesehen hatte, sie an einen Fremden für Geld verkauft hatte. So lenkte sie sich jetzt davon ab, in dem sie dem Schiff ihre besondere Aufmerksamkeit widmete. Sie beobachtete die Matrosen bei der Arbeit. Sah, wie Taue verknotet wurden, wie Kisten und Fässer verstaut wurden, und wie auch ihre persönliche Habe im Schiffsrumpf verschwand.
„Der alte Lakewingtons hat wohl einige sehr erfolgreiche Unternehmungen in den Kolonien gemacht. Sein Sohn, Sir Thomas hat diese geerbt und will nun dort leben.“
„Ach ist der Lakewington gestorben?“
„Ich glaube nicht, es ist wohl nur so eine Art Mitgift, damit sein Sohn lernt, auf eigenen Füßen zu stehen.“
„Aber er ist doch schon 25.“
„Nicht jeder Mann ist in diesem Alter schon ein Mann", lachte der Herzog.
„Mein verstorbener Mann, der Graf, wusste schon mit 16 seinen Mann zu stehen. Da merkt man sein wahres adliges Geblüt", warf die Frau ein und legte dann ihre Hand auf Katharinas Schulter. „Kind, träumst du schon wieder? Wir müssen weiter. Du solltest an Bord gehen.“
Der Herzog eine Schatulle vom Kutschbock und reichte diese dem Kapitän des Schiffes.
„Passen Sie gut darauf auf Kapitän Shiffort, das sind die Adelspapiere für Euren Herrn.“
„Ich werde sie hüten wie meinen Augapfel, Herzog", meinte der edel gekleidete Kapitän mit einer leichten Verbeugung. „Ich habe ein Zimmer für das Fräulein herrichten lassen. Ihre Sachen werden bereits in der Kabine gebracht.“
„Würden Sie uns bitte hinbringen?“ Herzog Gustav nahm noch einen kleinen lackierten Kasten aus einem Fach an der Kutsche und folgte dann zusammen mit seinem Mündel Katharina, dem Kapitän aufs Schiff. Die Gräfin überlegte kurz den Beiden zu folgen, doch als sie die junge Katharina über die schaukelnde Blanke tänzeln sah, ließ sie von dem Ansinnen ab.

Die Kabine war drei Mal zwei Meter groß, und im Heck des Schiffes untergebracht. Das Bett war an der Außenwand des Schiffes angebracht und nahm zusammen mit ihrem Gepäck einen Großteil des Platzes ein.
„Nicht so schön wie dein Zimmer in Schloss, Kindchen. Aber es ist ja nur für die Reise", meinte Gustav aufmunternd. Sie waren jetzt alleine in dem Zimmer und der Platz reiche kaum um sich, um zu drehen.
„Es wird schon gehen.“ Katharina lächelte tapfer.
„Denk daran, du bist Katharina von Greifen. In deinen Adern fließt das Blut eines alten Geschlechts. Und dieser Thomas soll dich hüten wie einen Schatz. Schließlich werden eure Nachkommen ebenfalls dieses Blut in ihre Adern tragen. Du bringst zwar kein Land, keinen Besitz in die Ehe. Aber dennoch bringst du etwas mit, was er, seine Familie unbedingt will.“
„Sprich weiter so Onkel, und ich fühle mich wie eine Leibeigene.“ Wenn sie alleine waren, nannte sie ihn immer Onkel, auch wenn ihre Blutsverwandtschaft schon Jahrhunderte zurücklag. Der Herzog verzog leicht die Mine und griff dann nach dem Holzkasten, welchen er mit aufs Schiff genommen hatte, und reichte ihn dem Mädchen.
„Einer Leibeigenen würde ich aber das nicht überlassen", sprach er mit einer gewissen Ernsthaftigkeit.
„Was ist das?“
Der Herzog öffnete den Kasten. Er war mit dunklem Stoff ausgelegt. In seinem Inneren befanden sich zwei dekorative Steinschlosspistolen sowie ein Pulverfläschchen, ein Ladestock, eine Kugelzange, kleine quadratische Stoffstücke sowie ein Dutzend Bleikugeln.
„Die Pistolen hatte ich für meinen Sohn gekauft. Nun schenke ich sie dir.“
„Aber …“, setzte sie zu einem Einwand an, doch er unterbrach sie.
„Nichts aber. Mein Sohn ist tot, und du bist das einzige Kind, das ich jemals als Tochter empfand. Du trittst eine schwierige Reise an.“
„Du wirst andere Kinder haben.“
„Vielleicht, aber bis diese so groß sind, hat sich irgendein Mensch bestimmt schon wieder eine neue Waffe ausgedacht. Außerdem ist es da, wo du hinreist, nicht ungefährlich. In der Neuen Welt gibt es wilde Eingeborene, die einer hübschen jungen Frau wie dir wer weiß was antun wollen. Außerdem gibt es dort nur wenige Männer. Und wenn du dein Mann gerade nicht da ist, kannst du dich mit denen auch gegen diese Art der Zudringlichkeit schützen.“
Er sprach klare Worte und Katharina verstand sie. Sie ahnte auch, dass seine Sorge mit ein Grund gewesen war, warum er das Mädchen in den letzten Jahren so oft mit zur Jagd genommen hatte. Für Mädchen und Frauen war es schließlich sehr ungewöhnlich, mit einer Muskete bewaffnet auf Hirschjagd zu gehen. Auch hatte er ihr einen Fechtlehrer finanziert, welcher der wissbegierigen jungen Frau den spannenden Umgang mit dem Rapier beigebracht hatte.
Sie senkte leicht ihr Haupt und nahm die Kiste mit dankbarer Mine an sich.
„Danke, Onkel", sprach sie.
Der Herzog nickte, dann holte er unter seinem Gewand noch etwas Weiteres hervor. Es war ein Lederbeutel. Er reichte diesen dem Mädchen, welches ihn sogleich öffnete. In diesem befanden sich eine stattliche Anzahl von Münzen. Es war eine wertvolle Mischung aus Gold und Silbermünzen.
„Dies ist nicht deine Aussteuer, sondern das Geschenk deines Onkels. Bewahre es gut, Katharina. Auch wenn du die Frau eines reichen Mannes wirst, so ist es nicht verkehrt ein wenig Gold zu besitzen, vor allem nicht, solange du in der Welt, in die du hineinheiratest, fremd bist.“
„Du beschämst mich Onkel. Du hast so lange für mich gesorgt, und nun beschenkst du mich so reichlich, und mit mehr Fürsorge als irgendwer sonst.“
„Du warst mir immer die Tochter, die ich nie haben durfte. Nun ziehst du raus in eine Welt, in der ich dich nicht mehr beschützen kann", sprach der Herzog und streifte mit der Hand sein Kinn.
„Ich wird dich immer in meinem Herzen tragen, Onkel", gelobte das Mädchen. Dann wurde sie von einem Gefühl übermannt, welches stärker war als all der angelernte Anstand. Sie stürmte auf ihn zu und schlang beide Arme um ihn. Er ließ sie gewähren und legte ganz ohne Scham seine Arme um sie, als er ihr schluchzen vernahm. Er tröstete sie, und tröstete sich selbst, denn auch er litt unter dem Abschiedschmerz. Das Mädchen war seine Tochter, seine Freundin, sein Lebenslicht für so viele ansonsten düstere Jahre gewesen. Nun musste er sie ziehen lassen. Nicht nur in die Arme eines Fremden, an den sie vor Jahren wie ein Stück Vieh verkauft wurde. Nicht nur in die Ehe mit einem anderen Mann. Nein, er muss sie in die Neue Welt ziehen lassen. Einen Ort, der gefährlicher war, als es das alte, von Krieg und Intrigen zerrüttete Europa jemals sein konnte.
Er blickte zu ihr herab, wischte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie liebevoll auf die Stirn. „Und du wirst immer mein Lebenslicht sein", hauchte er ihr zu.

Das Schiff lief hinaus in eine verschleierte Welt. Katharina konnte schon nach wenigen Augenschlägen nur noch schwarze umrisse von der Kutsche und ihrem Onkel erkennen. Das einzige Geräusch war das Schlagen der Ruder von zwei Dutzend kräftiger Männer, die mit den Beibooten der Goldgreed das Schiff vom Ufer wegzogen.
Unruhig wanderte sie an Deck hin und her. Selbst die Ruderboote waren kaum zu sehen. Dunkle Schatten eine Geisterwelt. Nur die dicken Taue, die sie mit dem Handelsschiff verbanden, zeugten von ihrer Anwesenheit.
„Ihr solltet unter Deck gehen, Miss.“, sprach der Bootsmann zu ihr. Er war im Gegensatz zu den Matrosen gut gekleidet, und trug gut sichtbar einen Dolch und eine Peitsche am Gürtel. „Ein Schiffsdeck ist kein Ort für eine Frau.“
„Dann beachtet mich einfach nicht", gab Katharina zurück. Der Geruch von verfaulten Zähnen und Knoblauch stieg ihr in die Nase.
„Es wird für die Männer schwer sein, eine Frau wie Euch nicht zu beachten.“ Der Blick des Mannes hatte etwas Grimmiges und Gefährliches an sich. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.
„Gibt es irgendwelche Probleme, Mister Murdoc?“, erklang die Stimme des Kapitäns. Wie ein Geist war er auf einmal neben ihnen aufgetaucht.
„Nein, Sir", schüttelte der Bootsmann verächtlich seinen Kopf. „Ich wollte die Miss nur darauf hinweisen, dass es an Deck für eine Frau gefährlich ist.“
„Wohl war", pflichtete der Kapitän Shiffort ihm zu.
„Solange das Schiff nur gezogen wird, besteht doch gewiss keine Gefahr für mich, oder? Bitte, ich würde noch gerne etwas die frische Meeresluft genießen.“ Katharina blickte Shiffort sehnsüchtig mit ihren tiefblauen Augen an.
„Gewiss, Miss. Ich denke, wenn ihr Euch auf der Brücke aufhaltet, wird Euch keine Gefahr drohen. Oder, Mister Murdoc?“
„Nein, Sir.“
„Gut, dann folgt mir. Ich bringe Euch zur Brücke.“

Kapitän Shiffort verbrachte in den folgenden Tagen viel Zeit damit, der hübschen Katharina zu schmeicheln, und ihr nebenbei die Funktionsweise des Schiffes zu erklären. Er betonte zwar immer wieder, dass dies wohl nichts sei, was eine Frau interessiere, aber sie brachte ihn trotzdem immer wieder drauf zurück.
Das Mädchen fand auf diese weise Zerstreuung und verdrängte damit die Ängste, welche mit der Reise, der Hochzeit, und ihrem neuen Leben zusammenhingen. Sie konnte nicht glauben, dass sie bald tatsächlich einen vollkommen Fremden heiraten würden. Einen Mann, dessen Gesicht sie nur von einem Porte kannte, auf dem er 17 war. Man hatte es ihr, als sie 10 war in ihr Zimmer gehängt. Zum Glück hatte ihr Onkel es nach der Abreise des Gesandten wieder entfernen lassen.




Kapitel 1

Southampton 1679 A.D.


Der Hafen von Southampton lag im hellen Sonnenlicht, während gleichzeitig dunkle Wolken über dem Horizont rasten. Katharina trug ein dunkelrotes Kleid, welches mit zahlreichen Spitzen Verzierungen ausgestattet war. Sie stand auf der Brücke, und der Wind blies ihr ins Gesicht. Sie genoss dieses Aufbäumen der stürmischen Gischt. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich lebendig an.
Die Mannschaft der Goldgreed war gerade damit beschäftigt, die Ladung, die sie in Hamburg aufgenommen hatten zu löschen. Fässer und Kisten wurden aus dem Rumpf des Schiffes getragen und zugleich von zahllosen Hafenarbeitern davon getragen. Männer riefen wild durcheinander, sodass Katharina dem derben Dialekt kaum folgen konnte.
Die Augen der jungen Frau waren rastlos die Kaimauer entlang. Ob ihr Verlobter schon auf sie wartete? Angestrengt suchte ihr Auge in dem Gewirr von Menschen, welches einem aufgescheuchten Armeisenhaufen glich. Immer wieder fand sie jemanden, der es vielleicht sein könnte. Aber niemand der Männer kam auf das Schiff.
Als die Sonne bereits im Westen unterging, hatte sie die Hoffnung bereits fast aufgegeben. Kapitän Shiffort versicherte ihr, dass er wohl bald kommen werde. Das Schiff würde in jedem Fall noch ein paar Tage hier im Hafen verweilen. Vielleicht wollte ihr Verlobter deshalb ja noch einen Tag in London verbringen.

Aus einem Tag wurden fünf. Das Schiff war entladen, und die Mannschaft hatte sich zu einem guten Teil in den Tavernen der englischen Hafenstadt verkrochen. Auch Katharina hatte zwei Mal die Stadt in Begleitung von Kapitän Shiffort aufgesucht. Der Mann hatte zwar das raue Wesen eines Seebären, jedoch auch die Manieren eines Adligen.
Sie erfuhr, dass Shiffort der zweite Sohn eines armen Landadligen gewesen war, dessen einzige Hoffnung auf Wohlstand, der Dienst in der Marine war. Da sein Vater ihm jedoch kein Offizierspaten in der Royal Navy kaufen konnte, konnte er nur mit seinen bescheidenen Mitteln in der Handelsmarine von Sir Lakewington anfangen. So diente er dem alten Lakewington seid mehr als zwanzig Jahren.
„Und nun bringe ich die Gemahlin seines Sohnes zu ihrer Hochzeit. Es ist mir eine große Ehre", meinte er schließlich, als sie wieder an Bord des Schiffes waren. Er verbeugte sich leicht und gab ihr einen galanten Handkuss.
„Die Ehre ist ganz auf meiner Seite", erwiderte sie.
Seltsam, ich scheine einen besonderen Charme auf ältere Männer aus zu üben, dachte sie. Als sie wieder in ihrer Kabine war, und ihr Kleid auszog. Ihr blondes Haar fiel über ihre Schulter, als sie mit dem Kamm durch dieses glitt. Sie war es nie gewohnt eine Zofe zu haben, und dieser Umstand war nun von Vorteil. Vermutlich würde Sir Thomas ihr in ihrem neuen Heim eine besorgen, aber sie kam auch ohne prima zurecht. Der Herzog hatte immer großen Wert auf ihre Selbstständigkeit gelegt, und die letzten Tage an Bord der Goldgreed gaben ihm recht.
Katharina vermisste ihren Onkel. Shiffort war zwar im selben Alter wie er, doch fehlte diese intime Vertrautheit, die zwischen ihnen geherrscht hatte. Ob Shiffort sie auch als eine Art Tochter ansah? Sie wusste es nicht. In jedem Fall fehlte ihm jener gierige lüsterne Blick, mit dem die Mitglieder der Mannschaft sie des Öfteren anstarrten. Es waren primitive, instinktgesteuerte Blicke, wie sie wohl nur das gemeine Volk besaß.
Nur in ihrem Unterrock bekleidet, ließ sie sich ins Bett fallen. Das leichte Schaukeln des Schiffs störte sie nicht weitere. Ihre Hände tasteten nach dem Pistolenkasten. Mit einem Klicken entriegelte sie das Schloss. Sie nahm eine der sorgfältig gefertigten Waffen aus dem Kasten und betrachtete sie genau.
Es war eine der modernen Steinschlosspistolen. Sie spannte den Hahn, richtete die Waffe auf die Tür. Sollte jemand von den Kerlen kommen, um sie zu schänden, würde sie ihn damit gebührend empfangen. Sie zog den Abzug, und der Feuerstein sauste gegen den Stahl. Funken schlugen. Und … nichts geschah.
Das Mädchen schmunzelte leicht. Sie griff nach dem Ladestock, der parallel zum Lauf angebracht war. Sie führte ihn sachte mehrmals in den eisernen Lauf ein und aus, um sicher zustellen, dass er sauber war. Dann nahm sie die Pulverflasche und füllte Schwarzpulver hinein. Sie hatte diesen Vorgang schon öfters gemacht. Bis jetzt jedoch immer bei Musketen, die man nur im Stehen laden konnte.
Sie nahm den Ladestock und presste das Schießpulver zusammen. Dass sie gerade eine tödliche Waffe lud, ließ ihr Herz schneller schlagen. Ihr blondes Haar fiel ihr ins Gesicht, während ihre Finger eine Kugel herausholten und in ein Stück Stoff wickelte. Mit diesem Schusspflaster trieb sie die Kugel in den Lauf. Mehrmals glitt der Ladestock hinein und hinaus.
Zum Schluss wurde etwas Zündkraut, feines Schwarzpulver, auf die Zündpfanne gestreut. Katharina schloss die Metallklappe der Batterie. Die Pistole war nun schussbereit. Vorsicht legte sie die Waffe zurück in den Kasten und lud die Nächste. Als sie fertig war, verschloss sie ihn wieder und legte sich rücklings in ihr Bett. Kurz leckte sie über ihre Finger und brachte dann die Kerze zum Erlöschen. Das leichte Schaukeln des Schiffskörpers wirkte beruhigend und wiegte sie so sanft in den Schlaf.

Lautes Getrampel auf dem Deck weckte sie auf. Sie hörte Stimmen und Katharina von Greifen sprang aus ihrem Bett. Sie griff nach einem einfachen braungrünen Kleid und streifte es sich über. Sie öffnete ihre Kabine und ging durch einen schmalen Gang zum Hauptdeck. Es war noch dunkel, und jedes Zeitgefühl war verloren. Sie erblickte Kapitän Shiffort und von ihm verdeckt einen anderen Mann.
„Was ist los?“, fragte Katharina, ohne sich vorzustellen. Sie war es gewohnt, dass man ihr Beachtung schenkte, und die gehobene Erziehung der Gräfin war um diese Uhrzeit schnell vergessen.
Der Kapitän drehte sich um, und sie konnte nun auch einen Blick auf den anderen Mann erhaschen. Er war blass und von durchschnittlicher Schönheit. Sein Gesicht war durch einige Pickel gezeichnet. Sein rotes Haar begann, trotz seiner jungen Jahre, schon recht schütter zu wirken. Der Kapitän fand als Erster seine Stimme und sprach: „Sir Thomas. Dies ist Miss Katharina. Eure Verlobte.“
„Ah, der deutsche Kartoffelsack, den mein Vater für mich gekauft hat. Sind ihre Adelspapiere an Bord?“ Ihr Mund öffnete sich ob dieser gleichgültigen Beleidigung.
„Ja, Sir Thomas.“ Der Kapitän blickte ein wenig verstört zu ihr, während sie um Haltung rang.
„Gut, hallo", sprach Sir Thomas gleichgültig zu ihr. Katharina wurde von einem Schwall Alkoholnebel eingehüllt. Angewidert von seiner Begrüßung drehte sie ihren Kopf von ihm weg. „Bringt meine Sachen in die Kabine. Ich komme dann morgen an Bord. Einmal muss ich noch eine anständige englische Hure und den Wein einer Taverne kosten, bevor mich mein Vater ins Exil schickt. Passt auf mein Weib auf, solange wir nicht verheiratet sind, ist sie so wertvoll wie ihre Adelspapiere.“
Mit diesen Worten drehte sich der Thomas Lakewington um, und machte sich daran, sie wieder zu verlassen. Ein Matrose schleppte im Licht der Fackel eine schwere Kiste an Bord. Ungeschickt, wie er war, prallte der betrunkene, gegen den kräftigen Mann und stürzte beinahe ins Wasser. Der Matrose ließ die Kiste fallen und hielt den Sohn des Schiffseigners von einem ungewollten Bad ab.
„Pass doch auf, du verdammter Hurensohn", fluchte dieser und wand sich aus dem Griff seines Retters und blickte ihn wutentbrannt an. „Du unverschämter Kerl. Ich bin bald ein Adliger. Mich an zu greifen, bedeutet den Staat anzugreifen. Verschwinde.“
Der von Sonne und Wind geschliffene Seemann verzichtete auf eine Antwort. Er ergriff die Kiste und setzte seinen Weg fort.
„Ja, verschwinde, bevor ich dich hängen lasse", rief Sir Thomas. Dann drehte er sich um, und ging von Bord. Auch Katharina verschwand ohne ein weiteres Wort wieder unter Deck. Auf dem Weg in ihre Kabine kam ihr der Matrose entgegen. Im schmalen Gang musste sie ihren Körper an seinen pressen, um an ihm vorbei zu kommen. Innerlich kochte sie vor Wut. Was war Sir Thomas nur für ein Unmensch. Da spürte sie einen Druck auf ihrem Busen. Begrapschte sie der Mann etwa? Ohne nachzudenken, gab sie ihm eine kräftige Ohrfeige. Im selben Augenblick realisierte sie erst, dass er ja stehen geblieben war, und sie sich an ihm vorbei zwängte. Er hatte seine Arme erhoben, und konnte sie also gar nicht begrapscht haben. Aber der Gedanke kam zu spät.
„Geht es Ihnen jetzt besser? Oder wollen Sie mich noch einmal schlagen, Miss?“, sprach der Mann ruhig.
„Entschuldigen Sie bitte", meinte sie plötzlich ganz klein Laut.
„Manchmal muss man einfach jemanden Schlagen, Miss. Und ich kann einiges verkraften", lächelte der Mann, der wohl um die 30 war, und struppiges dunkles Haar hatte.
„Ja", antwortete sie nur. „Danke.“
Mit diesen Worten stahl sie sich an ihm vorbei, und verschwand in ihrer Kabine. Mit tränen in den Augen sank sie in ihre Kissen. In dieser Nacht schien eine Welt über ihr zusammenzubrechen. Stunden vergingen, in denen sie ihr Unglück tränenreich in die Kissen entleerte. Leise betete sie um ein Wunder. Sie betete darum, dass alles nur ein böser Traum gewesen war. Dies konnte nicht, Sir Thomas Lakewington gewesen sein. Er durfte es nicht gewesen sein.

Der nächste Morgen brachte für sie jedoch keine Erlösung. Früh wurde sie durch laute Geräusche geweckt. Das Schiff wurde beladen und zum Auslaufen vorbereitet. Die Fracht der Goldgreed bestand, neben Waren für die Kolonien, aus Menschen. Sträflingen, die als Sklaven in die Neue Welt geschickt wurden.
Das Mädchen beobachtete, wie die menschliche Fracht, in Paaren zusammengekettete Kinder, Männer und Frauen, im vorderen Teil des Schiffes unter Deck gebracht wurde. Dort hatte man behelfsmäßig Stroh ausgelegt. Die Menschen wurden wie Vieh verladen und zusammen gepfercht.
Ihr Blick wanderte hoch zur Brücke. Dort entdeckte sie Thomas Lakewington. Er sah im Tageslicht noch kränklicher und abstoßender aus, als im Licht der nächtlichen Fackeln. Er hielt sich an der hölzernen Reling fest und würdigte sie keines Blickes. Trotzdem hielt er wohl nach irgendetwas Ausschau. Kurz trafen sich einmal ihre Blicke, und augenblicklich sah sie weder weg. Ob er ein schlechtes Gewissen, wegen seines frevelhaften Verhaltens von gestern hatte? Menschen, die zu viel Alkohol getrunken hatten, waren oft unleidlich. Katharina versuchte, den Gedanken an seine Worte abzuschütteln. Deutscher Kartoffelsack hatte er zu ihr gesagt. Wie konnte er nur. Sie wusste, dass sie zweifelsohne eine Schönheit war. Gewiss hatte sie nicht den Hochmut sich als schönste Frau auf Gottes Erde zu bezeichnen, doch als Kartoffelsack?

Der Bootsmann und der Schiffsarzt inspizierten gemeinsam die menschliche Fracht. Bei den weiblichen Passagieren achteten sie besonders darauf, dass alles in Ordnung war. Gierig begrapschte der Bootsmann die Körper der verurteilten Huren, Diebinnen, Hochstaplerinnen und Straßenmädchen.
An Frauen herrschte in der Neuen Welt ein richtiger Mangel, und findige Geschäftsleute nutzten diesen Umstand aus. Sie taten sich mit Richtern zusammen, die ihnen genehme und profitable Urteile fällten. So sorgten sie mitunter selbst dafür, dass eine ausreichende Anzahl, idealerweise junger Frauen, vor den Richter kamen, die nicht über die gesellschaftliche Rückendeckung verfügten, sich zu wehren.
Der Staat bezahlte die Unternehmer für die Deportation der Verurteilten. Gleichzeitig konnten dieselben Geschäftsleute, diese Sklaven dann in der Neuen Welt an den Meistbietenden verkaufen. Manch ein Plantagenbesitzer hatte sich auf diese Weise schon eine Ehefrau oder ein paar Mätressen gekauft. Oft auch beides.
Der Bootsmann prüfte den Busen einer jungen Rothaarigen. Dazu entblößte er ihre recht üppigen aber schön geformten Brüste, welche zuvor unter dem braunen Leinengewand schlummerten. Vor den Augen der versammelten Mannschaft, und auch Thomas Lakewingtons, streichelte er einem Liebhaber gleich über diese jungen Früchte der Lust.
Da traf ihn die schlanke Faust der Rothaarigen genau an der Nase und er torkelte einen Moment zurück, und laut schrie auf. Gelächter breitete sich unter den Matrosen aus, und auch Katharina konnte eine gewisse Genugtuung.
Der Bootsmann fasste sich und griff nach seiner Peitsche, während zwei Matrosen die widerborstige junge Frau fest hielten. Er holte aus und wollte gerade zuschlagen, als der Kapitän rief: „Das reicht, Mister Murdoc. Ich denke für heute haben wir genug gesehen. Verstaut die Fracht zügig im Schiff, wir wollen die Flut ausnutzen, denn der Wind steht günstig.“
„Ay Sir.“, murmelte der Bootsmann verärgert. Er wischte sich mit dem Handrücken über seine Nase, aus der etwas Blut tropfte. Mit erhobener Peitsche ging er an der aufmüpfigen Sklavin vorbei und flüsterte leise, während er die Lederpeitsche immer noch auf Kopfhöhe hielt: „Merk sie dir gut, Hexe. Ich werde dafür sorgen, dass du sie auf unserer Reise zu spüren bekommst. Ich werde dir dein zartes Fleisch von deinen Titten schlagen.“
Katharina erkannte die Panik, die in den Augen der jungen Frau zu sehen war, auch wenn sie nichts von Murdocs Worten mit bekam. Die Sklavin wurde zusammen mit zahlreichen Anderen nun schnell unter Deck gebracht. Die Darbietung nackter Weiblichkeit war vorbei, und die Matrosen gingen nun wieder zügig ihrer Arbeit nach.
Auf einmal betrat eine Frau in einem teuren Kleid das Schiff. Katharina erkannte sofort die neueste Französische Mode vom Hof des Sonnenkönigs. Dieses Kleid und auch der Schmuck seiner Trägerin war ohne Zweifel ein Vermögen wert. Eine Perücke mit langem weißem Haar komplettierte die verschwenderische Pracht, die auf dem Handelsschiff so deplatziert wirkte. Thomas eilte sofort von der Brücke herunter zu ihr. Auch Katharina war neugierig geworden, und kam etwas näher.
„Hallo, Geliebter", sprach die Frau in Thomas Richtung und reichte ihm die Hand zum Kuss. Dieser Griff danach und zog sie leicht an sich.
„Du bist spät dran, Anne", tadelte er die Frau, nach dem seine Lippen ihren Handrücken lange berührt hatten.
„Auf das Beste wartet man", lächelte sie sinnlich. „Ich wurde in London aufgehalten. Kannst du meine Sachen an Bord bringen lassen.“
„Natürlich.“, er drehte sich um, und rief zur Brücke hoch. „Kapitän Shiffort, lassen sie bitte das Gebäck von Miss Dartmoor in meine Kabine bringen. Sie wird mich auf dieser Reise begleiten.“
„Gewiss, Sir Thomas", meinte der Kapitän ohne sichtbare Begeisterung.
Katharina hatte das ganze Szenario wie in Trance verfolgt. Sie begriff sofort, dass Miss Dartmoor die Mätresse ihres zukünftigen Gemahls war, doch konnte sie diese unverschämte und offene Demütigung nicht begreifen. Blanke Wut stieg in ihr auf. Sie wäre am liebsten in ihre Kabine gestürmt, die direkt neben der ihres Verlobten lag, und hätte ihn und diese Person mit den Waffen ihres Onkels erschossen. In geistiges Auge ging diesen Plan mehrmals durch. War es Schicksal, dass sie die Waffen am Abend zuvor geladen hatte?
„Dies ist meine zukünftige Frau. Die Deutsche", klang es auf einmal in ihren Ohren. Thomas Worte holte sie aus ihren Amokträumen heraus. „Willst du dich nicht vorstellen?“
Katharina musterte fassungslos ihr Gegenüber. Die Frau mochte in Thomas Alter sein. Sie war zweifellos hübsch. Ihr eng geschnürtes Korsett brachte ihre prallen Brüste aufregend zur Geltung. Das Mädchen glaubte sogar, eine Brustwarze herausschauen zu sehen.
„Verzeih, Liebes. Sie ist nicht so ganz helle im Kopf", erklärte der junge Lakewington seiner Mätresse. „Dies ist Miss Katharina von Greifen - Alter deutscher Adel, die Letzte ihrer Blutlinie. Durch ihre Adelspapiere werden alle unsere Nachkommen automatisch geadelt.“
„Praktisch. Es ist ja nicht unbedingt notwendig, dass sie für diese Aufgabe etwas in ihrem Kopf hat", spottete die Frau und streckte ihre Hand nach Katherina aus. Ihre Finger berührten ihre Wange und sie zuckte zusammen. Sagte jedoch nichts. „Ich hoffe sie wird dir bald Söhne gebären. Sieht ein wenig mager aus, das Ding. Hast du sie schon zur Frau gemacht?“
„Nein, mein Vater meinte wir sollten in Virginia heiraten. Ich habe es ja nicht eilig. Auf der Plantage ist noch genug Zeit, sie in aller Ruhe Kinder kriegen zu lassen. Ich hoffe sie ist wenigstens fruchtbar.“
„Das wird bestimmt sehr schön. Die Kolonie giert bestimmt nach so einem Ereignis.“ Sie nahm ihre Hand wieder von ihr, und das Mädchen atmete befreit auf. „Wie sieht es eigentlich mit einer Zofe für mich aus? Du hattest mir eine versprochen, wenn ich dich begleite.“
„Ich werde dir eine von den Sklavinnen geben. Manche von ihnen haben eine richtige Ausbildung genossen.“
„Sehr schön. Jetzt zeig mir mal unser Quartier.“ Sie lächelte verführerisch und verschwand kurz darauf mit Sir Thomas unter Deck.

Tränen bildeten sich auf Katharinas blauen Augen. Ihr langes blondes Haar war zerzaust. Sie lag in ihrer Kabine und drückte sich zusammengekauert in ihre Kissen. Durch die dünne Schiffswand konnte sie deutlich das Stöhnen ihres Verlobten hören.
„Ja, mein geiler Hengst. Nimm mich. Gib es mir", raunte Miss Dartmoor und feuerte ihn an. Auch ihr Stöhnen war gut zu vernehmen. Immer wieder feuerte sie Thomas an. Immer wieder war sein gequältes von Geilheit getriebenes Hecheln deutlich zu hören. Er hechelte wie ein Rüde, in Gegenwart einer läufigen Hündin. Und genau dass war er.
Notgedrungen musste Katharina alles mit anhören. Sie erfuhr jede dreckige Kleinigkeit des wilden hemmungslosen Liebesspiels, auch wenn sie es nur in ihrem geistigen Auge sah. Sie war noch nie Zeuge eines Liebeakts gewesen, und kannte es nur aus Büchern, die sie heimlich in der Bibliothek ihres Onkels gelesen hatte. Sie kannte die darin enthaltenen Zeichnungen und konnte sich die Szenen in ihrem Kopf zusammenfügen.
Trotzdem hatte es für sie nichts Erotisches an sich. Nur wenige Meter von ihr entfernt, rammte ihr zukünftiger Ehemann seine Männlichkeit in den Körper einer Fremden. Einer Frau, die er wohl schon lange sehr intim kannte.
Immer wieder überlegte sie, die Pistolen zu schnappen, und in die Kabine zu gehen und beide, oder zumindest ihre Nebenbuhlerin, niederzuschießen. Doch ihr fehlte die Courage, dies zu tun. Gedemütigt, entehrt und verspottet lag sie hier auf einem Schiff, welches vor Stunden den letzten Hafen der Alten Welt verlassen hatte, und sich nun auf den Weg in eine neue Welt befand.
Das Stöhnen wurde lauter. Sie hörte das aufeinander Schlagen von Holz. Etwas quietschte rhythmisch.
„Ja, ja. Komm, komm du geiler Bock", hallte es in ihrer Kammer wieder. „Ja, komm, komm endlich. Ja.“
Dann hörte sie den lauten Aufschrei ihres Verlobten gefolgt von einem hohen, gepressten Schrei einer Frau. Augenblicke später kehrte Ruhe ein.
„Oh Anne, du geiles Luder, warum hat mein Vater nur nicht dich zu meiner Braut bestimmt", hörte sie etwas später Thomas Stimme.
„Las sie doch, du willst doch auch Söhne um deinen Vater glücklich zu machen. Sie soll deinen Zuchtauftrag erfüllen. Und dann kann sie ja auf deiner Plantage verrotten, während du deinen Spaß hast, und dein Vater in frieden Sterben kann.“ Katherinas Fingernägel krallten sich in das Bettzeug. Sie dachte nicht mehr nur daran, die Pistolen auf die Fremde Frau zu richten. Sie überlegte, sie gegen sich selbst zu richten. Oder sollte sie einfach von Bord springen. Sich wie Jonas der göttlichen Gnade ausliefern. Katharina glaubte nicht an die Gnade Gottes. Sie war protestantisch-lutherisch erzogen worden, doch wie viel Gebildete ihrer Zeit, kannte sie auch die Lehren der Humanisten, die beim Herzog ein- und ausgingen. Es gab für sie keine Erlösung, keine Hoffnung, nur den pochenden Schmerz in ihrer jungen Seele. Nur das leise Plätschern der Wellen gegen die Außenhülle des Schiffes war jetzt noch zu hören. Dieses gleichmäßige, sanfte Geräusch wiegte Katharina langsam in den Schlaf.

Von diesem Tag an war Katharina wie ein Geist an Bord. Man mied sie nicht, doch beachtete man sie auch nicht. Niemand wollte sich den Zorn von Sir Lakewingtons Sohn zu ziehen. Selbst der Bootsmann bedachte sie nicht länger mit seinen aufgegeilten Blicken. Diese konnte allerdings auch daran liegen, dass der alte Seemann nun eine andere Befriedigung gefunden hatte.
Immer wieder bemerkte sie, wie er in das Vorderschiff ging und eine gute Zeit unter Deck verschwand. Manchmal hörte sie leises Stöhnen, schreien oder wimmern. Einmal folgte sie ihm unter Deck. Die Zustände waren erbärmlich. Männer und Frauen waren an die Schiffswand oder Zwischenbalken gekettet. Der Gestank von Urin und Kot war schlimmer als in den schäbigen Gassen von Southampton. Kraftlos vegetierten die Körper der Verurteilten dahin.
Auch hier beachtete sie niemand. Sie stieg über die Körper der lebenden, fast toten Kreaturen. Die ersten Tage hatte sie sich noch davor gescheut. Hatte Angst von dem Dunkel, Angst vor den Fremden gehabt. Doch je mehr die Verletzung ihrer eigenen Seele zu vernarben begann, umso mutiger wurde auch die junge Frau.
Im Zwielicht erahnte sie Murdoc. Er hatte die Hosen herunter gelassen. Vor ihm kniete ein dürres Ding. Ihr blondes gelocktes Haar war nur schemenhaft zu erkennen. Die Hand des Bootsmannes ruhte auf ihrem Kopf, der sich hektisch hin und her bewegte. Angewidert und zu gleich fasziniert von dem, was sich ihr hier darbot, konnte die junge Adlige nicht ihren Blick davon abwenden. Sie sollte gehen. Sollte diesen düsteren Ort verlassen, schoss es ihr durch den Kopf. Aber sie blieb. Sie hört das Stöhnen. Hörte das Schmatzen, wenn sich die Männlichkeit des Seemanns in der jungen Sklavin bewegte.
Katharina erkannte, dass die junge Frau wohl vollkommen passiv alles über sich ergehen ließ. Sie kniete einfach nur da, ihre Hände hingen schlaff von ihren Schultern, ihr Kopf wurde nur durch die brachiale Gewalt des Mannes geführt. Sie sah den Speichel, der aus dem Mund des Mädchens auf den in Finsternis getauchten Holzboden tropfte.
Sie hatte von dieser Art des Liebesspiels gehört, auch wenn es hier wohl kaum etwas mit Liebe zu tun hatte. Es nannte sich Französisch. Natürlich wusste sie nicht, wieso dies so hieß. Die Gräfin hatte gemeint, in Frankreich sind die Sitten lockerer. Vielleicht war dem so.
Plötzlich stöhnte Murdoc auf. Es klang wild, derb und primitiv. Doch Katharina erkannte dieselben Laute, die sie in den letzten Nächten öfters von Thomas gehört hatte, als er unweit von ihr seine Geliebte liebte. Fest griff der dem armen Mädchen ins Haar, die seine Behandlung stillschweigend über sich ergehen ließ.
Er begann, zu zittern und zu zucken. Dann hörte sie das Husten und Keuchen. Er ließ die Sklavin los, die sofort zu Boden sackte, und hustend und würgend daniederlag. Sie beobachtete, wie ein klebriger Schleim aus ihrem Mund kam. War dies das männliche Ejakulat, von dem sie gehört hatte?
„Hat es der kleinen Miss gefallen?“, sprach der Bootsmann ins Dunkle, wo sich Katharina verborgen geglaubt hatte. Sie zuckte erschrocken zusammen. „Wenn die Miss will, kann ich sie gerne auch mal so beglücken, während ihr Verlobter andere Weiber nimmt.“
Sein Lachen drang wie ein Peitschenhieb in ihren Verstand ein. Schmerzlich brennend. Sie drehte sich um und hastete durch die Dunkelheit davon.
„Wenn du Jane siehst, sag ihr, wir haben noch immer eine Rechnung offen. Das Schiff ist klein. Sie kann sich hier nicht stecken. Ihr Arsch gehört mir", rief er der Flüchtenden nach, während er über die am Boden liegende, noch immer hustende Verbannte stieg.
Jane war die rothaarige junge Frau, die Murdocs Nase blutig geschlagen hatte. Sie war wahrhaft eine Schönheit. Thomas hatte sie als Zofe für seine Geliebte eingestellt. Wenn sie nicht für Anne jede kleine Arbeit erledigte, saß sie zusammengekauert vor der Kabine. Anfangs hatte Katharina gedacht, sie tat es, um Anne zu gefallen. Jetzt wusste sie warum. Die junge Frau wollte nicht dem Bootsmann in die Arme laufen. Unter Deck war sie ihm hilflos ausgeliefert. Niemand, der ihm etwas sagen konnten, ging dort runter. Der Gedanke, Murdoc ausgeliefert zu sein, jagte ihre einen Schauer durch den Leib.

Die Goldgreed wurde von kräftigen Winden vorangetrieben und machte gute Fahrt. Katharina sah hinauf zu den prall gefüllten Segeln. Da sie viel Zeit an Deck verbrachte, verstand sie allmählich etwas davon. Sie wusste, dass dieser gleichmäßige Wind von Raumachtern das Beste für dieses Schiff war. Die meisten Matrosen genossen die etwas ruhigeren Stunden an Deck. Sie flickten Tauwerk, schruppten das Deck oder standen einfach nur so irgendwo rum, und taten vordergründig geschäftig.
Zu ihrer Verwunderung sah sie auch Anne Dartmoor an Deck. Die Frau, der ihr ganzer Hass gelten sollte. Doch konnte sie wirklich hassen? Oder war es ihr Verlobter, denn sie hassen sollte? Sie entschied sich beide zu verachten, und ging, ohne ein Wort mit ihr zu wechseln, zu ihrer Kabine.
Als sie ins hintere Teil des Schiffes unter Deck verschwand, hörte sie bereits Thomas Stimme: „Halt still, Schlampe. Ich habe dich aus dem stickenden Loch herausgeholt, und ich kann dich auch wieder hineinstecken. Also sei brav.“
Die Tür zu seiner Kabine war nur angelehnt, und sie riskierte einen Blick durch diese. Sie sah Thomas. Er hatte seine Hose bis zu den Knien herunter gezogen und sich zwischen Janes Beine gedrängt. Sein nackter Hintern blickt ihr entgegen. Jane lag unter ihm. Ihre entblößten nackten Schenkel waren weit nach außen gespreizt. Seine Hände rangelten mit den ihren und er drückte sie mit überlegener Kraft und Gewicht zu Boden. Ihr schmuckloses Kleid war über ihre Taille gezogen. Ihr langes rotes Haar lag wild und ungeordnet auf dem Laken.
Immer wieder bäumte sie sich gegen ihren Herrn auf. Vielleicht hätte sie sich sogar befrei können. Doch wusste sie, dass das Recht auf seiner Seite war. Das Gesetz hatte ihr fast jedes Recht genommen, und solange er sie nicht totschlug, konnte man ihm nichts anhaben. So ergab sich Jane unter Katharinas Augen ihrem Schicksal.
Seine Stöße kamen schnell, und schon bald hörte Stöhnen, welches, das wusste sie inzwischen, das baldige Ende des Aktes bedeuten würde. Katharina wollte es sich nicht länger ansehen und wand sich von ihrem verachtungswürdigen Verlobten und seinem Opfer ab. Dabei lief sie fast Anne Dartmoor in die Arme. Die etwas ältere Frau schob sie wie ein lästiges Kind wortlos zur Seite, und hastete zu der Kabine. Da ertönte auch schon das laute kräftige Stöhnen, welches den männlichen Höhepunkt markierte.
„Du wagst es", brüllte Anne, welche die Tür aufgerissen hatte. „Rammelst hier eine verdammte Straßenhure, wenn ich nur mal kurz frische Luft schnappen bin?“
Katharina erblicke Thomas, der nun mit heruntergelassenen Hosen vor ihnen stand.
„Aber, Liebes.“
„Nichts da. Ich habe für dich den Komfort in England aufgegeben, und du besteigst einfach das erst Beste, was dir vor dein Rohr kommt. Warum gehst du nicht gleich zu deiner deutschen Braut und begattest sie, wie es dein Vater will?“
„Aber, …“ Sie hatte immer gedacht, dass Thomas Lakewington ein mächtiger Mann war. Doch in diesem Moment merkte sie, wie klein ihr Verlobter doch sein konnte, und dies bezog sich nicht nur auf die erschlaffte Manneskraft, die zwischen seinen Schenkeln baumelte. Sie wand mit leicht erröteten Wangen ihren Blick ab und verschwand in ihrer Kabine. Insgeheim gefiel ihr jedoch Gedanke, dass die beiden sich stritten. Vielleicht würde er sie ja verstoßen. Schließlich war sie nur eine Mätresse, oder?
Ein lautes Klatschen beendete ihr Gedankenspiel. Sie blickte auf den Gang und sah, wie Anne die Rothaarige auf die Füße gezerrt hatte. Eine Hand war in dem langen Haar vergraben und riss schmerzhaft daran. Jane schrie auf, während sie so aus der Kabine gezogen wurde.
„Halt die Klappe, du verdammte Hure.“ Anne gab ihr erneut eine schallende Ohrfeige. Das Klatschen peitschte wie ein Schuss durch den schmalen Gang. Thomas sah tatenlos zu, wie seine Geliebte, die junge Frau misshandelte.
Erneut holte sie aus, doch diesmal wehrte sich Jane. Anne hatte den Griff in ihr Haar gelockert, und sie konnte sich herauswinden. Als die Mätresse abermals zu einer Ohrfeige ansetzte, fing die gewandte junge Frau den Schlag ab und versetzte der Angreiferin einen kräftigen Stoß gegen die Brust. Unbeholfen taumelte diese zurück und fiel in Thomas Arme. Dieser fing sie jedoch ebenso unbeholfen auf. Statt ihrem Leib, bekam er nur ihre Perücke zu fassen. Anne stürzte zu Boden, während das falsche Kopfhaar in seiner Hand zurückblieb.
Verdutzt blickten alle auf sie, die nun höchst unvorteilhaft ihr schütteres Haar präsentieren musste. Jane, die vom Erfolg ihrer couragierten Abwehr selbst fast am meisten überrascht war, stand unweit von Kathrina mit weit geöffnetem Mund da. Auch Kapitän Shiffort, der durch das Geschrei der Mätresse alarmiert wurde, blickte erstaunt.
„Dafür wirst du bezahlen", fauchte Miss Dartmoor und erhob sich. Sie riss Thomas die Perücke aus der Hand und setzte sie sich ein wenig unbeholfen auf. Katharina konnte sich ihre Schadensfreude nicht verkneifen.
„Kapitän Shiffort. Diese Sklavin hat mich angegriffen. Ich will, dass sie dafür hart bestraft wird.“
„Ich lasse sie wieder in Ketten legen, und zu den anderen bringen, Miss Dartmoor.“ Er machte einen Schritt auf die Rothaarige zu und packte sie am Arm.
„Nein", zischte Anne Darkmoor. Ihre Augen hatten sich zu gefährlichen Dolchen verengt. „Ich will, dass sie ausgepeitscht wird. Vor der versammelten Mannschaft.“
Jane und Katharina erstarrten.

Die Anweisungen, wie die Sklavin auszupeitschen war, kamen von Anne persönlich. Sie hatte ein offensichtliches sadistisches Interesse an der Bestrafung ihrer angeblichen Rivalin. Man brachte die junge Frau mitten aufs Oberdeck. Dort riss Mister Murdoc ihr erst mal ihr Kleid über die Schultern und ließ es dann zu Boden gleiten.
Anfangs bedeckte Jane noch ihre Scham, doch schon bald wurden ihre Handgelenke mit Seilen gefesselt. Die Arme der Verurteilten wurden auseinandergezogen, als die anderen Enden der Seile in der Takelage festgebunden wurden. Durch die straff seitlich nach oben führenden Fesseln, wurde ihr schön geformter Busen besonders gut sichtbar. Deutlich konnte man den Schmerz und die Demütigung in dem Gesicht der Frau erkennen, die hier nicht nur ausgepeitscht, sondern vor allem gedemütigt werden sollte.
Auf Sir Thomas befehlt, der seiner Mätresse nun wie ein Hündchen folgte, hatte der Kapitän die ganze Mannschaft antreten lassen. Auch Katharina musste sich neben ihrem zukünftigen Mann stellen. Angewidert doch auch mit einer gewissen Faszination beobachtete sie, wie man der makellosen Schönheit auch Seile um ihre Knöchel band, und diese dann ebenfalls auseinanderzog. Nun stand sie nackt im Wind da, vollkommen hilflos und ausgeliefert, einem geschwungen X gleich, so wie einst der Heilige Andreas vor seinem Märtyrertod. Ihr hatte die Geschichte nie gefallen, und sie fand es gut, dass auch ihr Onkel die Heiligenverehrung der katholischen Kirche ablehnte.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sanft und doch kühl, einem Todeshauch gleich.
„Sieh genau hin", flüsterte Anne ihr ins Ohr. „So ergeht es allen, die sich mir entgegenstellen.“
„Sie wollte es nicht, Sir Thomas hat sie dazu gezwungen.“
„Ich weiß", raunte ihr die Stimme der Frau ins Ohr. „Deswegen ist dies auch seine Bestrafung. Sieh genau hin. Dies ist das letzte Mal, dass du diesen Körper so unversehrt sehen wirst. Bald wird er nur noch Abfall sein, Futter für die Fische.“
Die Hand der Mätresse streichelte über den Saum ihres Kleides, bevor sie von ihr abließ. Ein eisiger Schauer durchlief ihren jungen Leib. Sie wollte etwas erwidern, wollte ihr, ihre Boshaftigkeit ins Gesicht schreien. Aber sie war sich ihrer schwachen Position nur zu gut bewusst. Immer schon war sie nur eine Geduldete.
Als uneheliche Tochter eines Adligen mit einer Bürgerlichen war sie nur angenommen worden. Man hätte ihr dieses Recht jederzeit verwehren können. Sie hatte einen Titel, aber ohne Land. Sie hatte einen Vater, aber nur ihr Onkel hatte sie jemals beschützt. Nun hatte sie nicht einmal mehr diesen Schutz. Sie war die versprochene, verkaufte Braut eines fremden Mannes, der unter dem Einfluss dieser Hexe stand. Hier auf dem Schiff gab es keine gesellschaftlichen Konventionen, die ihr Schutz boten.
Anne Dartmoor schlich an ihr vorbei, um sich wieder an Sir Thomas Seite einzufinden. Sie zeigte ihm keine ihrer ansonsten erotischen Anzüglichkeiten, stattdessen forderte sie von dem Mann, der nun wie ein unreifer Junge wirkte, Unterwerfung. Nicht Offensichtliche, nein, aber Katharina spürte die Macht, die sie über ihn besaß.
Trommelschläge ertönten, und sie schreckte aus ihren Gedanken auf. Die junge Frau wand sich hilflos in ihren Fesseln, erwartete das unvermeidlich, während Murdoc mit der Bullenpeitsche um sie herumschlich, und sein bestialisches Lächeln über ihren Körper glitt. Immer wieder blickte er hoch, streifte die Blicke des Kapitäns und Miss Dartmoors. Er wusste, wer die Befehlsgewalt hatte. Der Bootsmann straffte die Peitsche und ließ sie einmal schnalzend durch die Luft fahren.
Der Knall hallte über das Deck. Die Seeleute hatten sich versammelt und begafften die Rothaarige, wie sie sich wand. Auch die Verurteilten waren an Deck gebracht worden. Elende Gestallten, die Jane jedoch keinerlei Mitleid entgegen brachten. Sie war keine von ihnen. Sie hatte die ersten Wochen der Reise nicht bei ihnen verbringen müssen, unter Deck, wo Hunger und Krankheit schon mehrere dahingerafft hatten. In ihren Augen war vielmehr die blanke Schadenfreude oder vielleicht sogar Lust zu erkennen. Ja, ihnen würde es gefallen, wenn diese junge Frau, für ihre Schönheit bezahlen musste.
„Jane Sinner hat heute die überaus gütige und freundliche Miss Dartmoor angegriffen", sprach der Kapitän. „Dafür soll sie mit 20 Peitschenhieben bestraft werden.“
„Vierzig", sprach Anne laut in die Menge. „20 für den feigen Angriff auf mich und 20 für Sir Thomas.“
Ein Raunen ging durch die Menge. 20 Peitschenhiebe stellten eine schmerzhafte Strafe dar, zumal man davon ausgehen konnte, dass Murdoc nicht zurückhaltend war, 40 Schläge, konnten in gegen selbst bei einem kräftigen Mann tödlich enden.
Die Mätresse blickte streng zu Sir Thomas, und der junge Lakewington nickte.
„Vierzig", sprach er knapp.
„Also, für ihre Missetaten wird Jane Sinner zu 40 Peitschen hieben verurteilt", rief der Kapitän nach kurzem Zögern. „Vollstrecken sie das Urteil, Mister Murdoc.“
Der grobschlächtige Bootsmann streifte mit den Fingern noch einmal durch seinen struppigen Bart. Unruhig wand sich Jane in ihren Fesseln. Ihr rotes Haar fiel über ihre Schultern. Katharina hielt sich angespannt die Hand vor den Mund. Faszination und Schrecken der Situation lagen dicht beieinander. Er deutete den Hieb mehrmals an, dann zog er die Peitsche auf, und ließ sie auf der blassen Haut der englischen Schönheit niedersausen.
Jane schrie auf, als das Leder um ihren Körper schlang und ein geröteter Streifen sich auf ihrer Haut ausbreitete. Murdoc ließ ihr genug Zeit den Schmerz zu erfühlen, bevor er ein weiteres Mal zuschlug. Wieder hallte der Schrei aus Janes Mund über das Deck. Fasziniert ruhten die Blicke der Anwesenden auf dem jungen Leib, der kurz darauf ein drittes Mal von dem strammen Leder der Peitsche getroffen wurde.
Nach dem ersten Dutzend Schlägen war ihre blasse Haut mit roten Striemen überzogen, welche über ihren Rücken herum bis zu ihren festen Brüsten reichten, die sich immer noch aufreizend darboten. Der Bootsmann legte eine kurze Rast ein und trank aus einem Krug Rum, den man für ihn bereitgestellt hatte. Lüstern schritt er um sein Opfer herum und blickte dabei auf sein bereits getanes Werk. Das Gemurmel der Leute paarte sich mit dem leisen Wimmern der Frau. Ihr Kopf war nach vorne gefallen. Ihr rotes Haar verdeckte den Blick auf ihr Gesicht.
Als Murdoc seine Runde beendet hatte, erhob er aufs Neue die Peitsche. Er zielte genau. Zielte auf Stellen ihrer Haut, die seine Peitsche bis dahin noch nicht erreicht hatte. Das Leder traf ihren wohlgeformten Po, glitt um ihre Taille und traf am Ende sogar ihre, durch einen kleinen rötlichen Flaum bedeckte, Scham. Der nächste Schlag traf sie von der anderen Seite mit demselben Endziel. Jane drehte ihren Körper so gut es ging, um ihre empfindlichsten Stellen zu stützen, während das Leder sich gnadenlos seinen Weg bahnte.
Die Fesseln hinderten die Frau an jeder Flucht vor den gnadenlosen, brutalen Peitschenhieben. Erschrocken bemerkte Katharina, wie die Meute an Deck nun sogar noch den Bootsmann anfeuerte. Sie gierte nach Blut, und bald schon befriedigten die Schläge des Mannes diese Lust. Die Haut der Sklavin gab nach mehrmaligen Treffern nach, und Blut mischte sich mit ihrem Angstscheiß.
Auf Annes Lippen bildete sich ein Lächeln und sie legte von der Menge unbemerkt ihre Hand auf Sir Thomas Schritt. Das Auspeitschen der Sklavin, die er kurz zu vor noch unter sich gehabt hatte, erregte ihn, das konnte die erfahrene Liebhaberin spüren. Sie streichelte ihn, und er genoss ihre Künste, während seine Augen das Schauspiel weiter unten verfolgten.
Janes Schreie waren zu einem tonlosen Wimmern verkommen. Sie hatte keine Kraft mehr sich gegen den Schmerz aufzubäumen. Blut lief an ihren gemarterten Körper herab, zwischen ihren Schenkeln verband sich Blut und Schweiß mit den milchigen Resten von Sir Thomas, die aus ihrer, vor Kurzem erst brutal geöffneten, Scham sickerten.

Als Jane schließlich reglos in ihren Fesseln hing, ließ der Bootsmann von ihr ab und rief zum Brückendeck hinauf: „Das waren 32. Aber sie hat ihr Bewusstsein verloren.“
„Dann weckt sie auf. Sie soll ihre Strafe genießen", rief Anne nach unten. Katharinas Blick richtete sich auf sie. Erst jetzt bemerkte sie Annes Hand, die sich um das bloß gelegte Glied ihres Verlobten gelegt hatte. Da war er wieder. Der Hass, der schon seit zwei Wochen in ihr brodelte. Sie hasste Anne, sie hasste Thomas, und sie hasste sich selbst für ihre Untätigkeit. Da blickte die Mätresse zu ihr und lächelte. Ihr wurde bewusst, dass diese Hexe, diese Dämonin, wohl mit Absicht das Geschlecht des Mannes so hielt, dass sie es als Einzige sehen konnte. Eine kleine weitere Demütigung, die sich wie ein Dolch in ihre Brust rammte.

Murdoc nahm einen Eimer mit Meerwasser und schüttete ihn über die aufgerissene, mit Striemen übersäte Haut der jungen Frau. Jane schrie laut auf, als ihre Lebensgeister aufs Neue so brutal geweckt wurden. Ein zufriedenes Murmeln ging durch die Menge. Er nahm einen weiteren Eimer mit Wasser, griff ihr schmerzhaft ins Haar, zog ihren Kopf in den Nacken.
Ein Wasserschwall ergoss sich in ihr Gesicht. Sie verschluckte sich und musste kräftig Husten. Das Salzwasser brannte in ihren Augen und auf ihren offenen Wunden. Der Hustenanfall verschlimmerte den Schmerz noch, während sie sich in ihren Fesseln wie ein Al wand.
Zufrieden nahm der Bootsmann wieder seine Peitsche auf. Der Schmerz, der vorangegangenen Schläge, mischte sich nun mit dem Neuen. Das Salzwasser wurde unter ihre aufgerissene Haut gepeitscht, und bereitete ihr zusätzliche Schmerzen.
Jane schrie nun wieder wild auf. Ihr feuchter, blutender, nackter Leib, wand sich unter den restlichen Hieben ihres Peinigers, der sich unendlich lange Zeit ließ. Erregt forderte die Menge der Männer und zum Teil auch Frauen, ein weiter machen. Sie wirkten fast enttäuscht als die 40 erreicht war, und der Bootsmann innehielt. Ja, die Menge hatte Blut geleckt. Janes Blut, welches an ihr zu Boden tropfte. Sie wollte mehr, doch der Kapitän schritt ein.
„Das reicht. Sie hat ihre Strafe bekommen, jetzt schafft sie unter Deck zu den anderen", rief er.

Thomas und Anne nutzten das Signal zum Aufbruch und verschwanden sogleich in ihre Kabine. Katharina konnte hören, wie sie zu ihm flüsterte: „Du warst ein braver Mann, jetzt sollst du eine kleine Belohnung erhalten.“
Sie blickte den beiden nach, bis sie verschwunden waren, dann wand sie sich an den Kapitän.
„Sollte sich nicht der Schiffsarzt um sie kümmern?“
Shiffort schüttelte den Kopf und meinte: „Der alte Lakewington hat ihm verboten, sich um menschliche Fracht zu kümmern. Er meint, diesen Abfall der Gesellschaft, soll man nicht noch durch Mildtätigkeit belohnen.“
„Wie kann er nur so grausam sein.“
„Er ist Geschäftsmann, und zwar ein Erfolgreicher. Außerdem benutzt Ihr, Miss Katharina, unser reguläres Krankenquartier", erklärte der Kapitän. Zwei Matrosen lösten derweil gerade die Fesseln von Janes Handgelenken. Ihr durchgeprügelter Körper fiel schlaff in die Arme eines der Männer. Katharina überlegte gequält. Auf einmal fühlte sie sich selbst schuldig, an dem Schicksal der Rothaarigen, und ihr kam eine Idee. Das Mädchen nahm all ihren Mut zusammen, und stellte sich vor den Kapitän, der gerade die Brücke verlassen wollte in den Weg.
„Kapitän Shiffort. Ich verstehe die Gründe, dann spricht aber gewiss nichts dagegen, die Frau in mein Quartier zu bringen. Ich werde mich um sie kümmern.“
„Aber sie ist eine Verurteilte …“, setzte er zu einer Erwiderung an.
„Die Bibel leert uns, dass Gott allein die Menschen richten soll. Außerdem hat nicht der Herr sich selbst um Aussätzige gekümmert.“
Der Kapitän war von dieser theologischen Ausführung kurz ein wenig verwirrt und nickte. „Wenn Ihr so selbstlos sein wollt, ehrt Euch dies, Miss Katharina. Ich hoffe, Ihr wisst, welche Bürde ihr euch da aufladet.
„Danke Kapitän", nickte sie, und eilte sogleich davon, um die Matrosen, die Jane gerade davon schafften, in eine neue Richtung zu lenken. Einer von ihnen war Mac, der Mann, denn sie am Tag vor ihrem Auslaufen mit einer Ohrfeige näher kennengelernt hatte. Er half ihr den geschundenen Körper der Sklavin in ihre Kabine zu bringen, und brachte frische Wasser und Leinenstoff, damit sich Katharina um die Verwundete kümmern konnte.
Jane war erneut in eine gnädige Ohnmacht gefallen, und bekam von alle dem nichts mit. Katharina, die bei den Jagdausflügen ihres Onkels schon öfters kleinere Wunden versorgen durfte, nahm aus ihrem Koffer eine Flasche mit Johannis-Kraut-Öl. Das war ein altes Heilmittel, welches sie vor ihrer Abreise von einer Hebamme bekommen hatte. Sanft betupfte sie nun die aufgerissene Haut. Trotzdem zuckte die Frau immer wieder zusammen, und ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen.
„Keine Sorge. Ich passe jetzt auf, dass dir nichts mehr passiert. Ich werde stark sein, für dich", flüsterte Katharina zu sich selbst.


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